Dynamo Dresden: Zwei schnelle Offensivspieler auf der Einkaufsliste
Geschäftsführer Thomas Brendel kündigt weitere Verstärkungen an
Dynamo Dresden startet die neue Saison am Sonntag bei Viktoria Köln und damit bei einem Gegner, mit dem nicht die besten Erinnerungen verbunden sind. Schließlich war es die Viktoria, die am 20. April mit einem 2:0-Sieg im Rudolf-Harbig-Stadion für einen weiteren Dämpfer im letztlich auch nicht erfolgreichen Aufstiegsrennen sorgte, zudem damals das wenige Stunden später verkündete Aus von Markus Anfang als Dynamo-Trainer besiegelte.
Dreieinhalb Monate später will es die SGD in Köln besser machen und möglichst mit drei Punkten loslegen. Ein Erfolg in Köln würde allerdings nichts am Vorhaben ändern, den Kader bis zum Transferschluss am 30. August noch weiter zu verstärken. „Die Qualität ist da, aber wir brauchen in jedem Fall noch zwei bis drei Neuzugänge, um eine gewisse Stabilität und Qualität reinzubringen“, kündigte Sport-Geschäftsführer Thomas Brendel im Rahmen der Saisoneröffnung bei einer Gesprächsrunde an, aus der Tag24 zitiert.
Ein Stürmer und ein Flügelspieler sollen kommen
Brendel bestätigte damit die schon länger vorhandenen Spekulationen, dass Dynamo nochmals tätig werden wird und wurde in diesem Zusammenhang sogar auch noch konkreter: „Wir müssen in der Offensive noch anrucken, um mehr Speed und Flexibilität zu bekommen.“
Auf der Agenda stehen dürfte folglich ein zentraler Angreifer, der einen anderen Spielertypen vor allem als Stefan Kutschke und Christoph Daferner verkörpert, somit möglicherweise etwas kleiner und mit Fähigkeiten im offensiven Eins-gegen-eins ausgestattet sein soll. Schnelligkeit ist derweil wohl besonders bei der Suche nach einer weiteren Alternative für die Flügelpositionen gefragt, idealerweise in Kombination mit einem gewissen Maß an Torgefahr.
Dass kurzfristig noch etwas passiert, ist zwar möglich, doch scheint Brendel eher darauf zu spekulieren, dass gegen Ende der Transferperiode noch Spieler auf den Markt kommen, die momentan noch nicht verfügbar wären: „Wichtig ist, dass wir uns bis zum Transferschluss noch ein Türchen offenlassen“, so der 48-Jährige, der indes auch um die Bedeutung eines guten Starts weiß: „Andererseits haben wir auch im August schon wichtige Spiele. Da wollen wir auch gerne schon punkten.“
Sollte sich in den nächsten Tagen eine günstige Gelegenheit bieten, würde Dynamo somit vermutlich zuschlagen und nicht auf gegebenenfalls noch bessere Optionen spekulieren.