Dynamo Dresden: Würzburgs Marius Wegmann offenbar im Blick
Abgänge von Tobias Kraulich und Jakob Lewald drohen
Marius Wegmann kämpf mit den Würzburger Kickers noch um den Aufstieg. © IMAGO / foto2press
Neben Torhüter Tim Schreiber (RB Leipzig) und Aljaz Caesar (Hallescher FC) für das defensive Mittelfeld hat Dynamo Dresden für die neue Saison mit Dennis Duah auch schon einen Innenverteidiger verpflichtet. Der 20-Jährige, der ablösefrei von der zweiten Mannschaft des Hamburger SV kommt, ist nach aktuellem Stand aber nur eine von zwei Alternativen für das künftige Abwehrzentrum.
Während wie Duah auch der vor einem Jahr vom 1. FC Kaiserslautern gekommene Lars Bünning über diese Saison hinaus gebunden ist, steht der Abgang von Kevin Ehlers zu Eintracht Braunschweig bereits fest. Mit Tobias Kraulich und Jakob Lewald besitzen die beiden übrigen Innenverteidiger im bisherigen Kader nur noch Verträge bis zum 30. Juni und in beiden Fällen ist ein Abgang keineswegs unwahrscheinlich.
Bei Kraulich sieht es nach Informationen der Bild nach einer baldigen Einigung mit Rot-Weiss Essen aus und der Ligarivale hat auch Lewald im Blick. Der 25-Jährige ist laut Reviersport bei RWE als „1A-Lösung“ für die Nachfolge des zum SC Paderborn abgewanderten Felix Götze auserkoren, soll aber auch bei Zweitligisten auf dem Zettel stehen.
Wegmanns Vertrag läuft aus
Dynamo bemüht sich derweil um eine Verlängerung mit Lewald, der allerdings laut „Bild“ bislang auf mehrere Angebote seitens der SGD nicht reagiert haben soll. Die Dresdner Verantwortlichen tun deshalb gut daran, sich auf den Fall der Fälle und einen ablösefreien Verlust sowohl von Kraulich als auch von Lewald vorzubereiten.
Mit Marius Wegmann von den Würzburger Kickers scheint Dynamo der „Bild“ zufolge aber schon potentiellen Ersatz auf dem Schirm zu haben. Der 25-Jährige spielt am Mittwoch und Sonntag mit dem Meister der Regionalliga Bayern aber zunächst noch gegen Hannover 96 II um den letzten freien Platz in der 3. Liga 2024/25. Davor wird vermutlich nichts passieren.
Der Ausgang der Aufstiegsspiele könnte derweil nicht unwichtig sein. Denn sollte Würzburg den Aufstieg verpassen, ist es eher unwahrscheinlich, dass Wegmann seinen auslaufenden Vertrag verlängert. Setzen sich die Kickers durch, könnte es für die SGD schwieriger werden, den 1,86 Meter großen Abwehrspieler von einem Wechsel zu überzeugen.
