Dynamo Dresden: Jonas Sterner einer von noch drei bis vier Neuen?

Vor Transferschluss ist noch mit einiger Bewegung zu rechnen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 19.08.24 | 07:17
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Auf dem Sprung nach Dresden? Jonas Sterner ist ein Thema bei Dynamo. © IMAGO / Claus Bergmann

Dynamo Dresden hat den in der 3. Liga mit Siegen bei Viktoria Köln (2:1) und gegen Energie Cottbus (4:2) gelungenen Saisonstart ausgebaut und im DFB-Pokal ein Stück weit auch vergoldet. Mit einer überzeugenden Leistung besiegte die SGD am Sonntagabend Fortuna Düsseldorf mit 2:0, zog damit in die zweite Runde ein und sicherte sich die damit verbundenen Garantieeinnahmen in Höhe von 418.906 Euro.

Der Handlungsspielraum für die ohnehin noch geplanten Neuverpflichtungen hat sich damit erhöht und dürfte zeitnah um einen ähnlichen Betrag wachsen, wenn der Wechsel von Tom Zimmerschied zur SV Elversberg in trockenen Tüchern ist.

Im Gegenzug will sich Dynamo offenbar laut Bild gleich noch dreifach verstärken. Weil der erst von Viktoria Köln gekommene Youngster David Kubatta wohl erst andernorts auf Leihbasis Spielpraxis sammeln soll, wird noch nach einem Innenverteidiger gesucht. Zudem ist es kein Geheimnis, dass schon vor Bekanntwerden des wahrscheinlichen Zimmerschied-Abgangs die Fühler nach einem schnellen Flügelspieler ausgestreckt hatte. Möglich, dass nun sogar noch zwei Akteure für diese Position kommen, wobei mit Jason Ceka und Alexander Nollenberger zwei beim 1. FC Magdeburg nicht mehr rundum zufriedene Spieler heiß gehandelt werden.

Sterner ein Leihkandidat

Darüber hinaus sieht sich die SGD nach Informationen der „Bild“ auch auf der rechten Außenbahn um, nachdem der von Eintracht Braunschweig gekommene Jan-Hendrick Marx die Erwartungen bisher nicht erfüllen konnte. Als Kandidaten nennt das Blatt Jonas Sterner, der im Februar bis 2026 bei Holstein Kiel verlängert hat und damit auch für eine Ausleihe verfügbar wäre.

Der 22-Jährige kam in der Kieler Aufstiegssaison auf immerhin 16 Einsätze und erzielte zwei Tore, dürfte in der Bundesliga aber erst einmal eine Nebenrolle spielen, sodass der temporäre Rückschritt in Liga drei für alle Beteiligten zur Win-Win-Situation werden könnte. Nicht unwahrscheinlich, dass die Personalie zeitnah über die Bühne geht, zumal Sterner dem Vernehmen nach bereits in Dresden war, um sich mit den Örtlichkeiten vertraut zu machen.