Dynamo Dresden: Jakob Lemmer im Visier mehrerer Zweitliga-Klubs
Verbleib und Verlängerung aber keineswegs ausgeschlossen

Vier Tore und sechs Vorlagen in der laufenden Drittliga-Saison: Jakob Lemmer. © IMAGO / Jan Huebner
Nachdem das vergangene Wochenende mit dem eigenen 5:2-Sieg gegen den TSV 1860 München sowie Patzern der ersten Verfolger 1. FC Saarbrücken und FC Ingolstadt annähernd optimal verlaufen ist, will Dynamo Dresden den aktuellen Vorsprung von vier Punkten auf Relegationsplatz drei am Samstagnachmittag mindestes wahren, am liebsten natürlich erneut ausbauen.
Mit dem stets brisanten Ostduell wartet allerdings eine knifflige Aufgabe auf die Mannschaft von Trainer Thomas Stamm, die zudem erst noch nachweisen muss, eine Leistung wie gegen 1860 München endlich einigermaßen konstant auf den Platz bringen zu können.
Seinen Teil dazu beitragen will der am letzten Sonntag mit der Vorlage zur 1:0-Führung durch Christoph Daferner und dem Treffer zum 5:1 herausragende Jakob Lemmer, der im bisherigen Saisonverlauf nun insgesamt bei vier Toren und sechs Assists steht, darüber hinaus auch beim bitteren Aus im DFB-Pokal gegen den SV Darmstadt 98 (2:3 n.V.) doppelt getroffen hat.
Verlängerungsklausel greift bei Aufstieg
Auch wenn es Lemmer in der Hinrunde etwas an der Effizienz fehlte, spielt der Anfang 2023 von Kickers Offenbach gekommene Rechtsaußen wieder eine gute Saison, die indes auch andernorts nicht unbeobachtet bleibt. Nach Informationen der Bild sollen sich gleich drei Zweitligisten – konkret der 1. FC Köln, der SC Paderborn und der 1. FC Kaiserslautern – mit Lemmer beschäftigen.
Im schlechtesten Fall droht Dynamo ein ablösefreier Abgang des gebürtigen Gießeners, dessen auslaufender Vertrag sich allerdings im Aufstiegsfall um ein Jahr verlängert. Die SGD würde Lemmer allerdings gerne noch länger binden und hat auch schon entsprechende Gespräche geführt, die bis dato aber ohne Ergebnis geblieben sind.
Lemmer selbst kann sich laut „Bild“ sogar dann eine Verlängerung in Dresden vorstellen, wenn der Aufstieg abermals verpasst werden sollte. Momentan aber will sich Lemmer mit diesem Szenario nachvollziehbarerweise nicht beschäftigen, sodass die Entscheidung über einen neuen Vertrag erst in einigen Wochen und Monaten fallen dürfte – und am liebsten natürlich dann, wenn bereits eine automatische Verlängerung bis 2026 erfolgt ist.