Dynamo Dresden: Gegen die Löwen zurück in die Spur?

Absturz auf den dritten Platz droht

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 14.02.25 | 08:20
© IMAGO / Hentschel

Klare Worte: SGD-Geschäftsführer Thomas Brendel. © IMAGO / Hentschel

Sechs Punkte Vorsprung auf den dritten und sogar sieben Zähler auf den vierten Platz ließen Dynamo Dresden an Weihnachten von der Rückkehr in die 2. Bundesliga träumen. Im neuen Jahr allerdings hat diese Ausgangsposition deutlich gelitten, könnte die SGD doch an diesem Wochenende Rang zwei verlieren.

Nach einem nicht wie erhofft ausgefallenen Rückrundenstart mit nur vier Punkten aus vier Spielen liegt Dynamo nur noch einen Punkt vor dem 1. FC Saarbrücken, der am Sonntag mit einem Sieg beim Schlusslicht SpVgg Unterhaching vorlegen kann, bevor die SGD erst um 19.30 Uhr den TSV 1860 München empfängt.

Unabhängig davon, ob Saarbrücken vorlegen und dadurch den Druck erhöhen kann, will und muss Dresden wieder in die Erfolgsspur finden, in der vor Weihnachten aus acht Spielen 20 Punkte eingefahren wurden. „Vier von zwölf Punkten entspricht nicht unseren Ansprüchen. So ein Schnitt reicht nicht, um vorn dabei zu bleiben. Das muss uns bewusst sein“, sprach denn auch Geschäftsführer Thomas Brendel in Bild klar an, dass eine Steigerung im Vergleich zu den ersten Wochen nach der Winterpause zwingend nötig ist.

Gelingt eine erneute Trendwende?

Für eine bessere Punktausbeute ist es freilich unerlässlich, in Sachen Leistung deutlich zuzulegen. Insbesondere im Vergleich zum schwer enttäuschenden Auftritt am vergangenen Wochenende beim VfB Stuttgart II (1:2). „Dort waren wir einfach zu weit weg von unserer Form, um was mitzunehmen. Wenn du 80 Minuten keine Torchance hast und nicht richtig nach vorne spielst, hast du es auch nicht verdient“, ging Brendel auch nochmal auf die jüngste Partie ein und hofft auf eine positive Reaktion, die nach einer ersten Schwächephase im Herbst mit einem 2:1-Sieg gegen Hannover 96 schon einmal gelungen ist.

„Wenn du bei Dynamo Dresden spielst und auf einem Aufstiegsplatz bleiben willst, musst du jede Woche Widerstände brechen. Es wird sich zeigen, ob wir das wieder können…“, lässt Brendel die Erwartungshaltung durchklingen, gegen 1860 München die drei Punkte im Rudolf-Harbig-Stadion zu behalten. Sollte das nicht gelingen und Saarbrücken auch noch vorbeiziehen, wäre vor dem ohnehin brisanten Ostduell bei Hansa Rostock eine unruhige Woche garantiert.

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