Dynamo Dresden: Erweitert Jan Shcherbakovski noch den Spielraum?
Offensivmann ohne Perspektive, aber mit Vertrag bis 2025
Erst vergangene Woche hat Markus Anfang nochmals unterstrichen, sich bis zum Transferschluss am 1. September noch weitere Verstärkungen zu wünschen, damit Dynamo Dresden für eine lange Saison gerüstet ist und am Ende den erhofften Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffen kann.
Während der seit 1. Juli vereinslose Tom Berger, der zuletzt für Werder Bremen II spielte, im Training und auch bei seinem Einsatz im Test gegen Hertha BSC II (2:0) bislang einen ordentlichen Eindruck hinterlassen hat und sich weiter zeigen darf, gibt es im Falle des von Seiten der SGD umworbenen Lars Bünning nichts Neues. Der 25-Jährige wird weiterhin erst dann die Freigabe erhalten, wenn der 1. FC Kaiserslautern einen neuen Innenverteidiger verpflichtet hat.
Shcherbakovski in Cottbus auch nur teilweise überzeugend
Unterdessen hofft man bei Dynamo, nach Akaki Gogia (VSG Altglienicke) und Julius Kade (SV Wehen Wiesbaden) mit Jan Shcherbakovski noch einen weiteren Akteur abgeben zu können, der in den Planungen keine Rolle mehr spielt, aber noch einen Vertrag bis 2025 besitzt.
Der 22-Jährige, der im Sommer 2022 ablösefrei vom Halleschen FC gekommen ist, wurde nach nur einem Drittliga-Einsatz für Dynamo im Winter an Energie Cottbus verliehen, konnte dort aber mit zwei Toren und drei Vorlagen in 13 Regionalliga- bzw. Aufstiegsspielen aber auch nur teilweise überzeugen.
Im Wissen um seine praktisch nicht vorhandene Aussicht auf Einsätze bei Dynamo dürfte Shcherbakovski die kommenden zweieinhalb Wochen noch dafür nutzen, sich nach einem neuen Klub umzusehen. Sollte der Weißrusse damit Erfolg haben, würde sich der Dresdner Spielraum für Nachbesserungen zumindest ein wenig erhöhen – womit etwa der Weg für Berger frei werden könnte.