Dynamo Dresden: Ein weiteres Jahr mit Sascha Risch
Vertrag hat sich automatisch verlängert

Noch müssen die Planungen in Dresden zweigleisig erfolgen. © IMAGO / Steffen Kuttner
Auch wenn es mit den beiden Unentschieden gegen Borussia Dortmund II (0:0) und bei Rot-Weiss Essen (1:1) verpasst wurde, sich einigermaßen deutlich von der Konkurrenz abzusetzen, liegt Dynamo Dresden neun Spieltage vor dem Ende der Saison als Spitzenreiter auf Aufstiegskurs. Drei Punkte Vorsprung auf Platz drei und vier Zähler bis zum vierten Rang bedeuten zwar noch keine Sicherheit, aber dennoch ist in Elbflorenz die Zuversicht groß, dass die Rückkehr in die 2. Bundesliga gelingen wird.
Solange noch keine Klarheit herrscht, müssen die Verantwortlichen um Geschäftsführer Sport Thomas Brendel und Trainer Thomas Stamm allerdings noch zweigleisig planen. Obwohl sich die SGD in jüngerer Vergangenheit merklich konsolidiert hat, wären größere Investitionen in den Kader wohl nur mit den TV-Gelder der 2. Bundesliga möglich.
Risch läuft Heise den Rang ab
Unabhängig von der nächstjährigen Klassenzugehörigkeit wird derweil Sascha Risch zum Dynamo-Kader gehören. Der 24-Jährige, dessen Verpflichtung nach nur sieben Einsätzen in der vergangenen Saison für den SSV Ulm im Dresdner Umfeld durchaus mit Skepsis aufgenommen wurde, ist eine der positiven Überraschungen in dieser Saison.
Bei 17 Einsätzen stand Risch 13 Mal in der Startelf und bereitete vier Treffer vor. Zuletzt erhielt der Risch auf der linken Abwehrseite sechs Mal in Folge den Vorzug vor Routinier Philip Heise, der aktuell einen sehr schweren Stand hat – möglicherweise auch deshalb, weil die SGD eine automatische Verlängerung mit dem 33-Jährigen verhindern will, die bei einer gewissen Anzahl an Einsätzen greifen würde.
Bei Risch hingegen herrscht nach Informationen der Bild bereits Klarheit. Der im vergangenen Sommer zunächst nur für ein Jahr geschlossene Vertrag hat sich dem Blatt zufolge ebenfalls in Abhängigkeit der absolvierten Einsätze bereits um eine Saison bis zum 30. Juni 2026 verlängert. Die offizielle Bestätigung steht noch aus, könnte aber schon zeitnah folgen.