Dynamo Dresden: Die Herbstmeisterschaft im Blick
Drei Siege in Serie
Der Dynamo-Anhang darf von der Rückkehr in die 2. Liga träumen. © IMAGO / Jan Hübner
Nach der 0:1-Niederlage am 23. Oktober beim SV Wehen Wiesbaden, dem zu diesem Zeitpunkt fünften sieglosen Pflichtspiel in Folge, war zu befürchten, dass auch der dritte Anlauf in Richtung Rückkehr in die 2. Bundesliga für Dynamo Dresden nicht erfolgreich enden würde. Seitdem aber hat die Mannschaft von Trainer Thomas Stamm nur noch einmal das Spielfeld als Verlierer verlassen, auf äußerst bittere Art und Weise in der zweiten Runde des DFB-Pokals nach Verlängerung gegen den SV Darmstadt 98.
In der Liga hingegen verbuchte Dynamo aus den letzten sieben Spielen 17 Punkte. Der 2:1-Arbeitssieg am Freitagabend gegen den SV Waldhof Mannheim war der dritte Dreier in Folge, nachdem zuvor beim SV Sandhausen (4:2) und gegen Arminia Bielefeld (3:0) zwei der vielleicht größten Konkurrenten im Aufstiegsrennen besiegt werden konnten.
Unangenehme Aufgabe in Unterhaching
Zumindest für zwei Nächte eroberte die SGD mit dem Erfolg über Mannheim die Tabellenspitze und würde ganz oben bleiben, sollte Energie Cottbus im Ostduell am Sonntag gegen Hansa Rostock nicht gewinnen. Unabhängig davon will Dynamo den eigenen Lauf mit in die Winterpause nehmen und selbst alles Nötige dafür tun, um Weihnachten als Spitzenreiter feiern zu können.
„Das letzte Spiel ist nochmal wichtig, dass wir positiv aus dem Jahr gehen. Vielleicht können wir dann den ersten Platz in der Winterpause sichern“, blickte Siegtorschütze Jakob Lemmer am Freitagabend bei „Magentasport“ denn auch schon eine Woche voraus. Am nächsten Samstag gastiert Dynamo zum Jahresabschluss bei der SpVgg Unterhaching, die seit längerem kriselt und bislang auch nach dem Trainerwechsel von Marc Unterberger zu Sven Bender nicht in die Spur gefunden hat.
Die Aufgabe sollte somit lösbar sein, ist aber gleichermaßen gefährlich. Dementsprechend ist Trainer Stamm in den nächsten Tagen gefordert, die Sinne seiner Schützlinge noch einmal zu schärfen, damit vielleicht neben Weihnachten tatsächlich auch die Herbstmeisterschaft gefeiert werden kann.
