Dynamo Dresden: Daniel Mesenhöler als Torwart-Backup im Anflug?
Stammkeeper Stefan Drljaca fehlt noch mehrere Wochen
Weil der SSV Jahn Regensburg bei Borussia Dortmund II mit 0:1 unterlag, ist Dynamo Dresden dank des eigenen 2:0-Erfolges bei Waldhof Mannheim nach dem 22. Spieltag zurück an der Tabellenspitze der 3. Liga und weiterhin auf dem besten Weg, in die 2. Bundesliga zurückzukehren. Weil am Dienstag und Mittwoch aber auch die Verfolger aus Ulm, Sandhausen und Essen dreifach punkten konnten, darf die SGD weiterhin nicht nachlassen.
Trotz sieben Punkten Vorsprung auf Platz drei und sogar zehn Zählern bis zum vierten Rang sind die Dresdner Verantwortlichen freilich wachsam und wollen dazu passend augenscheinlich auch im Transferendspurt bis kommenden Mittwoch nichts dem Zufall überlassen. Nach Informationen der Bild wird so eine schon länger im Raum stehende Nachverpflichtung für die Torwartposition forciert.
U19-Keeper Marlon Grafe als aktuelle Nummer zwei
Weil Stammtorwart Stefan Drljaca aufgrund seiner im letzten Spiel vor Weihnachten bei Arminia Bielefeld (1:0) erlittenen Muskelverletzung im Oberschenkel wohl mindestens bis Ende Februar ausfällt und mit Erik Herrmann der dritte Keeper zuletzt krank fehlte, saß in den ersten beiden Spielen des neuen Jahres der erst 17-jährige Marlon Grafe als Ersatzmann für Kevin Broll auf der Bank.
Um im Fall der Fälle nicht auf den Keeper der U19 zurückgreifen zu müssen, will Dynamo nun noch einen erfahrenen Torwart hinzuholen, der auch schon gefunden sein könnte. Laut „Bild“ führt die Spur zu Daniel Mesenhöler, der seit seinem Vertragsende im vergangenen Sommer beim Halleschen FC ohne Verein ist, aber die Erfahrung aus 41 Zweitliga- und 28 Drittliga-Spielen mitbrächte.
Die Verpflichtung des 28-Jährigen, die sehr wahrscheinlich nur bis zum Saisonende erfolgen dürfte, würde finanziell kein großes Risiko darstellen. Auch nicht für das Mannschaftsgefüge, wäre Mesenhöler doch mutmaßlich auch dazu bereit, hinter einem wieder fitten Drljaca sowie Broll die Rolle als Nummer drei zu akzeptieren.