Dynamo Dresden: Bleibt Andi Hoti über diese Saison hinaus?

Innenverteidiger vom 1. FC Magdeburg nur ausgeliehen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 11.04.25 | 08:15
© IMAGO / Hentschel

Dynamo-Geschäfsführer Thomas Brendel muss momentan noch zweigleisig planen. © IMAGO / Hentschel

Nachdem am Mittwoch gegen den FC Ingolstadt (2:2) anders als erhofft nicht voll gepunktet werden konnte, peilt Dynamo Dresden für das direkt folgende Heimspiel am morgigen Samstag gegen den VfL Osnabrück wieder einen Dreier an – wohlwissend, dass die Lila-Weißen zu den besten Teams der Rückrund gehören und im Abstiegskampf dringend punkten müssen.

Ein Sieg wäre auch deshalb wichtig, um bei der aktuell noch nötigen zweigleisigen Planung für die kommende Saison den Fokus verstärkt auf die 2. Bundesliga legen zu können. Im Falle der erhofften Rückkehr ins Unterhaus des deutschen Fußballs kann die SGD zwar sicherlich auf einen zweitligatauglichen Kern vertrauen, benötigt aber dennoch die eine oder andere Verstärkung.

Zukunft in Magdeburg offen

Ein Akteur, der die 2. Bundesliga kennt und dort mutmaßlich auch in der kommenden Saison eine Hilfe wäre, ist in Person von Andi Hoti bereits im Winter vom 1. FC Magdeburg ausgeliehen worden. Der 22 Jahre alte Innenverteidiger, der im November sein Debüt in der A-Nationalmannschaft des Kosovo feierte, hat in bislang zehn Einsätzen für Dynamo seine Qualitäten bewiesen und sich für eine Weiterverpflichtung empfohlen.

Mit einer im Training erlittenen Muskelverletzung im Oberschenkel muss Hoti zwar in den nächsten Wochen pausieren, könnte aber im Endspurt noch im Dynamo-Trikot auf den Platz zurückkehren. Wie es mit dem 1,91 Meter großen Rechtsfuß dann im Sommer weitergeht, ist offen.

In Magdeburg besitzt Hoti noch einen Vertrag bis mindestens 2026, doch ob auch die sportliche Perspektive passt, ist nach nur fünf Einsätzen in der Hinrunde zumindest fraglich. Sollte der FCM Gesprächsbereitschaft signalisieren, würde sich die SGD vermutlich um eine feste Verpflichtung bemühen, die angesichts eines von transfermarkt.de auf 700.000 Euro bezifferten Marktwerts indes nicht ganz günstig würde – und für Hoti selbst wohl auch nur dann eine Option wäre, wenn der Ball in Dresden kommende Saison zweitklassig rollt.

"