Dynamo Dresden: Bangen um Hauptmann und Kammerknecht – OP bei Kutschke

Einige Ausfälle vor dem Gastspiel in Osnabrück

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 08.11.24 | 08:20
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Muss womöglich improvisieren: Dynamo-Coach Thomas Stamm. © IMAGO / osnapix

Dass der VfL Osnabrück nach zuvor nur zwei Punkten aus vier Ligaspielen am Mittwoch mit dem 2:1-Sieg im Landespokal bei Kickers Emden ein für das angeknackste Selbstbewusstsein sicherlich nicht unwichtiges Erfolgserlebnis verbuchen konnte, hat man bei Dynamo Dresden natürlich zur Kenntnis genommen.

Weit mehr Sorgen als ein möglicher Aufschwung des Gegners bereitet der SGD vor dem Gastspiel an der Bremer Brücke am Samstagnachmittag allerdings die eigene Personalsituation. Denn neben dem langzeitverletzten Kyu-Hyun Park fallen auch Tony Menzel wegen Knie- und Paul Lehmann aufgrund von Rückenproblemen aus. Zudem sind Aljaz Casar gelb- und Stefan Kutschke rotgesperrt zum Nichtstun verurteilt.

Sollten auch die angeschlagenen Claudio Kammerknecht und Niklas Hauptmann kein grünes Licht geben, müsste Trainer Thomas Stamm schon mächtig improvisieren. Und obwohl der Dynamo-Coach durchaus auch mit einiger Berechtigung auf einen auch in der Breite gut besetzten Kader verweist, wäre es sicherlich alles andere als optimal, gleichzeitig auf mehrere Stammkräfte verzichten zu müssen.

Drei Top-Spiele nach der Länderspielpause

Immerhin aber steht nach der Partie in Osnabrück die nächste Länderspielpause auf dem Programm. Zwar wurde dafür ein Test gegen Rot-Weiß Erfurt vereinbart, doch wird dann sicherlich kein angeschlagener Akteur auflaufen. Vielmehr richtet sich der Fokus in der Pause sicher komplett auf das Programm danach, das gegen den 1. FC Saarbrücken, beim SV Sandhausen und gegen Arminia Bielefeld gleich drei direkte Duelle mit Aufstiegskonkurrenten in Folge bereit hält.

Mit dabei sein kann dann auch Kapitän Kutschke, der derzeit nicht nur seine Sperre absitzt, sondern seine Zwangspause auch für eine kurzfristige OP an der Hand genutzt hat, die ansonsten im Winter durchgeführt worden wäre. Der 36-Jährige trainierte bereits am Mittwoch mit Spezialmanschette schon wieder uneingeschränkt und wird sich bestimmt auch gegen Saarbrücken nicht schonen.