Dynamo Dresden: Aues Mika Clausen auf der Einkaufsliste

Offensivmann soll im Aufstiegsfall kommen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 18.04.25 | 08:43
© IMAGO / Hentschel

Dynamo-Geschäftsführer Thomas Brendel hat auch die neue Saison schon im Hinterkopf. © IMAGO / Hentschel

Vor dem Gastspiel am Sonntag beim 1. FC Saarbrücken liegt bei Dynamo Dresden reichlich Spannung in der Luft. Schließlich ist im direkten Duell mit dem Tabellendritten vom Verlust der Tabellenführung bis zu einer positiven Vorentscheidung im Aufstiegsrennen alles möglich.

Natürlich peilt die Mannschaft von Trainer Thomas Stamm im Saarland einen Dreier an, mit dem die jüngsten Heimpatzer gegen den FC Ingolstadt (2:2) und den VfL Osnabrück (0:1) korrigiert und der Vorsprung auf Saarbrücken auf sieben Punkte ausgebaut würde. Ein entsprechender Erfolg würde in Dresden nicht nur die Nerven beruhigen, sondern den Aufstieg deutlich näher bringen – und es den Verantwortlichen um Geschäftsführer Thomas Brendel ermöglichen, bei den Zukunftsplanungen den Fokus verstärkt auf die 2. Bundesliga zu richten.

Vertrag in Aue bis 2026

In den Dresdner Überlegungen für die kommende Saison spielt laut einem Bericht von Tag24 offenbar Mika Clausen von Erzgebirge Aue eine Rolle. Dynamo soll dem 22-Jährigen für den Aufstiegsfall ein Angebot unterbreitet haben, ist dem Vernehmen nach aber nicht der einzige Verein, der den offensiven Mittelfeldmann ins Visier genommen hat.

Der erst im vergangenen Sommer vom FC St. Pauli II nach Aue gekommene Clausen kam bei insgesamt 27 Einsätzen in der laufenden Saison 20 Mal von Beginn an zum Zug, verzeichnet dabei vier Tore und fünf Vorlagen. Clausen kann sowohl auf beiden Flügeln als auch im Zentrum eingesetzt werden – und scheint in seiner Entwicklung noch nicht am Ende angelangt zu sein.

Über die Bühne gehen würde ein Wechsel Clausens nach Dresden aber nur mit Zustimmung des FC Erzgebirge, bei dem der Offensivmann noch einen Vertrag bis 2026 besitzt. Um Clausen loszueisen, ist somit eine Ablöse fällig. Bei nur noch einem Jahr Restvertragslaufzeit kann und wird Aue aber wohl keine utopische Summe aufrufen.

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