Dynamo Dresden: Ahmet Arslan lässt seine Zukunft weiter offen

Freude über den Dreier in Ingolstadt: Ahmet Arslan. © IMAGO / Dennis Hetzschold

Zum Abschluss des 28. Spieltages ist Dynamo Dresden am Montagabend mit einem 3:2-Sieg beim FC Ingolstadt auf den dritten Platz geklettert, der solange zum direkten Aufstieg berechtigt, wie sich die zweite Mannschaft des SC Freiburg auf einem der ersten beiden Ränge befindet. Die SGD hat somit zehn Runden vor Schluss beste Chancen auf die direkte Rückkehr in die Zweitklassigkeit, was in dieser Form noch im Winter nicht wirklich absehbar war.

Doch während alle anderen Aufstiegsaspiranten mehr oder weniger Federn ließen, hielt sich Dynamo bei acht Siegen und drei Unentschieden im neuen Jahr weitgehend schadlos. Auch in Ingolstadt, wo wieder einmal Ahmet Arslan mit seinem Treffer zum 2:1 und der Vorlage zum 3:1 durch Jakob Lemmer ein entscheidender Faktor war.

Der 28-Jährige steht nun nach 26 Einsätzen bei 16 Treffern und acht Vorlagen, führt damit sowohl die Torschützenliste als auch die Scorer-Wertung der 3. Liga an. Klar, dass deshalb immer wieder Fragen nach der Zukunft Arslans aufkommen, zumal der offensive Mittelfeldmann von Holstein Kiel nur ausgeliehen ist. Arslan selbst erklärte im Anschluss an den Sieg in Ingolstadt bei „MagentaSport“ nicht zum ersten Mal weiter „Bock auf Dynamo“ zu haben, blieb aber dennoch eine klare Aussage schuldig: „Es stimmt, Dynamo hat Spaß an mir, ich habe Spaß an dem Verein. Ich kann mich jedoch jetzt nicht dazu äußern, wie meine Zukunft aussieht. Ich bin ein ausgeliehener Spieler, und von daher muss die Gesamtkonstellation stimmen. Es gibt Dinge, die geklärt werden müssen und deshalb kann ich jetzt nicht sagen, dass es für mich nächste Saison bei Dynamo weitergeht.“

Dynamo besitzt eine Kaufoption

Vertragsgespräche haben laut Arslan bisher nicht stattgefunden, wobei offen ist, ob dazu überhaupt eine Notwendigkeit besteht. Denn dass Dynamo eine Kaufoption besitzt, ist längst durchgesickert. Und normalerweise wird mit einer Kaufoption direkt auch ein Anschlussvertrag vereinbart, sodass möglicherweise rein formell gar keine Gespräche zwischen der SGD und dem in Memmingen geborenen Deutsch-Türken notwendig sind.

Allerdings hat Arslan seinen Marktwert in den vergangenen Monaten im Vergleich zur schwierigen Zeit zuvor in Kiel deutlich gesteigert und mutmaßlich auch andernorts Interesse auf sich gezogen. Denkbar deshalb, dass die vor einem knappen Jahr zwischen Arslan und Dynamo vereinbarten Zahlen einer Anpassung bedürfen, ehe die gemeinsame Zukunft final beschlossen wird.

Die Zukunft von Ahmet Arslan bei Dynamo Dresden bleibt weiterhin unklar. Der Mittelfeldspieler hat sich bisher nicht zu einem Verbleib oder einem Wechsel geäußert.

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