Borussia Dortmund II: Ohne Justin Njinmah zu harmlos
Nur ein Tor in den ersten fünf Spielen
Mit fünf Punkten aus den ersten drei Spielen bei Preußen Münster und Jahn Regensburg (jeweils 0:0) sowie gegen den SC Freiburg II (1:0) hat die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund einen guten Saisonstart hingelegt, der unter den jüngsten 0:2-Niederlagen gegen Dynamo Dresden und beim 1. FC Saarbrücken allerdings gelitten hat.
Weil Dresden und Saarbrücken zu den Top-Teams der Liga gehören, die von vielen Experten bis zum Schluss im Aufstiegsrennen erwartet werden, kamen die Niederlagen an sich zwar nicht völlig überraschend, geben aber dennoch auch Anlass zur Sorge. Denn wie schon in Münster und Regensburg gelang der U23 des BVB wieder kein Treffer, sodass nach 450 Saisonminuten einzig das goldene Tor von Michael Eberwein im Duell der Zweitvertretungen gegen Freiburg zu Buche steht.
Njinmah macht in der Bundesliga auf sich aufmerksam
Bislang ist es Trainer Jan Zimmermann nicht gelungen, den insbesondere in der Rückrunde der vergangenen Saison herausragenden Justin Njinmah auch nur annähernd gleichwertig zu ersetzen. Während der 13-fache Torschütze der vergangenen Saison am Samstag beim 4:0-Sieg von Werder Bremen gegen den 1. FSV Mainz 05 mit einem Tor und einem Assist seine ersten Duftmarken in der Bundesliga setzte, fehlt bei der Borussia bisher ein verlässlicher Torschütze.
Die Neuzugänge Justin Butler, Julian Hettwer, Jermain Nischalke und Paul-Philipp Besong warten ebenso noch auf ihr erstes Saisontor wie Falko Michel und Ole Pohlmann, die über Außen und aus dem Mittelfeld für Torgefahr sorgen sollen.
In der Länderspielpause bietet sich Coach Zimmermann nun etwas mehr Zeit, an den Abläufen zu arbeiten. Danach soll gegen Viktoria Köln möglichst der Knoten platzen und der zweite Dreier eingefahren werden. Gelingt dann erneut kein Treffer, wäre ein längerer Aufenthalt im hinteren Tabellendrittel schon kaum mehr zu vermeiden.