Borussia Dortmund II: Mehrere Anfragen für Julian Hettwer
Wechsel zum VfL Bochum für das Sturmtalent kein Thema
Mit vier Punkten aus den ersten drei Spielen hat die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund einen ordentlichen Start in die neue Saison der 3. Liga hingelegt, an deren Ende das junge Team von Trainer Jan Zimmermann in erster Linie wieder den Klassenerhalt sichern soll.
Großen Anteil an den ersten vier Zählern besitzt Julian Hettwer, der beim 3:0-Auftaktsieg gegen die SpVgg Unterhaching zwei Treffer vorbereitete und nun am vergangenen Wochenende weit in der Nachspielzeit den Treffer zum 1:1-Endstand bei Hansa Rostock markierte. Der 21-Jährige, der vor einem Jahr für rund 500.000 Euro vom MSV Duisburg gekommen ist und 2023/24 in 36 Einsätzen auf sieben Tore sowie acht Vorlagen kam, ist nach dem Abgang von Top-Scorer Ole Pohlmann für die U23 des BVB nochmal wichtiger geworden, weckt allerdings auch andernorts Begehrlichkeiten.
Abgang nicht ausgeschlossen
So berichten die Ruhr Nachrichten, dass dem BVB mehrere Anfragen von Erst- und Zweitligisten für Hettwer vorliegen, der bei allem Potential aufgrund der hohen Konkurrenz kaum Chancen auf den Sprung zu den Dortmunder Profis besitzt. Ingo Preuß, der Sportliche Leiterder BVB-Reserve, will Hettwer aber nicht ziehen lassen und hat schon vor einigen Wochen anklingen lassen, dem schnellen Offensivmann sehr wohl auch in Dortmund die nächste Karrierestufe zuzutrauen: „Ich sehe keine Veranlassung, ihn abzugeben. Ich hoffe, dass er in der kommenden Saison noch besser wird und bei uns eine Etage höher anklopfen kann.“
Preuß erneuerte nun auf Nachfrage die Haltung, Hettwer nicht abgeben zu wollen. Eine Rückkehr zum VfL Bochum in seine Geburtsstadt, für den Hettwer bereits in der Jugend aktiv war, schloss der Youngster gegenüber den „Ruhr Nachrichten“ derweil selbst aus, wobei der Reviernachbar bis dato auch kein Angebot hinterlegt haben soll: „Für mich ist das kein Thema.“
Völlig ausgeschlossen ist es aber wohl nicht, dass für den nur bis Juni 2025 an den BVB gebundenen Rechtsfuß noch ein Angebot eingeht, das alle Beteiligten ins Grübeln geraten lässt. Spätestens am Freitagabend mit dem Ende der sommerlichen Transferperiode wird in der Personalie aber Klarheit herrschen.