Borussia Dortmund II: Marcel Lotka plant seine Zukunft beim BVB
Trotz Angeboten von höherklassigen Vereinen
Nur ein einziges Törchen brachte die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund an den ersten fünf Spieltagen der 3. Liga zustande. Dieser Treffer von Michael Eberwein reichte gegen den SC Freiburg II (1:0) aber zu drei Punkten und weil bei Preußen Münster sowie bei Jahn Regensburg nach 90 Minuten jeweils ein 0:0 stand, fällt die Ausbeute von fünf Zählern aus fünf Partien trotz der eigenen Harmlosigkeit in der Offensive noch passabel aus.
Nicht zuletzt dank Marcel Lotka, der an den ersten drei Spieltagen die Null halten konnte, zuletzt aber gegen Dynamo Dresden (0:2) und beim 1. FC Saarbrücken (0:2) trotz persönlicher guter Leistungen die ersten Niederlagen aber auch nicht mehr verhindern konnte. Nichtsdestotrotz hat Lotka sein Standing als einer der Top-Torhüter der 3. Liga auch in dieser Saison schon wieder untermauert.
Dabei hätte der 22-Jährige durchaus auch andere Optionen gehabt: „Ich hatte viele Angebote aus allen höherklassigen Ligen“, verriet Lotka nun im „kicker“ (Ausgabe vom 14.09.2023), betonte aber zugleich, dass seine im April getroffene Entscheidung zur Verlängerung in Dortmund bis 2025 wohl überlegt war: „Der BVB hat mir aber einen klaren Plan vorgestellt. Es gab auch frühzeitig Gespräche mit Sportdirektor Sebastian Kehl. Das hat mir ein gutes Gefühl gegeben.“
Lotka sieht sich beim BVB optimal aufgehoben
Wie genau dieser Plan aussieht, verriet Lotka nicht. Allerdings ist davon auszugehen, dass der gebürtige Duisburger die Rolle als Nummer zwei der Profis in Aussicht hat, die aktuell noch der zehn Jahre ältere Alexander Meyer bekleidet. Diese Perspektive sowie der Mix aus hohem Trainingsniveau und regelmäßiger Spielpraxis sieht Lotka trotz seiner 2021/22 absolvierten zehn Bundesliga-Einsätze für Hertha BSC aktuell für sich als optimal an: „Hier habe ich die Möglichkeit, jedes Spiel in der 3. Liga auf hohem Niveau zu spielen und bei einem Champions-League-Verein regelmäßig bei den Profis mitzutrainieren.“
Unterhalb der 3. Liga freilich wäre es nicht einfach, die von allen Seiten erhoffte Weiterentwicklung zu erzielen. Umso mehr dürfte Lotka daran gelegen sein, mit dem BVB II die Klasse zu halten, woran der frühere polnische Junioren-Nationaltorwart dann sicherlich keinen geringen Anteil hätte.