Borussia Dortmund II: Kehrt Paul-Philipp Besong zurück?
Offenbar Interesse am einstigen Nachwuchsspieler
In der zu Ende gegangenen Saison für Erzgebirge Aue am Ball: Paul-Philipp Besong. © IMAGO / Jan Hübner
Um ein Haar wäre die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund am letzten Spieltag der 3. Liga zum Zünglein an der Waage im Aufstiegsrennen geworden. Doch die 1:0-Führung beim VfL Osnabrück durch einen sehenswerten Treffer von Justin Njinmah hielt nur bis in die vierte Minute der Nachspielzeit, in der die Gastgeber die Partie mit einem Doppelschlag sogar noch komplett drehten und dadurch den Aufstieg in die 2. Bundesliga feiern durften.
Dadurch reichte es für den BVB-Unterbau nicht mehr zum möglichen elften Platz in der Abschlusstabelle, aber auch Rang 13 mit 45 Punkten kann sich sehen lassen. Vor allem, weil damit verbunden der vorzeitige Klassenerhalt war, der sicherlich auch für die neue Saison wieder das oberste Ziel darstellt.
Dafür hat der BVB mit Felix Irorere (Karlsruher SC), Franz Roggow (FC St. Pauli) und Justin Butler (FC Ingolstadt) bereits drei externe Neuzugänge präsentiert, die zusammen mit einigen Nachrückern aus der eigenen U19 für frisches Blut im Team von Trainer Jan Zimmermann sorgen sollen.
Besong schon von 2009 bis 2019 beim BVB
Weitere Neuverpflichtungen sind noch zu erwarten und mit Paul-Philipp Besong könnte es in diesem Zusammenhang auch schon einen konkreten Kandidaten geben. Wie Tag24 berichtet, bemüht sich der BVB um den 22 Jahre alten Offensivmann, der in der zu Ende gegangenen Saison vom 1. FC Nürnberg an Erzgebirge Aue verliehen war und in 31 Einsätzen fünf Tore sowie zwei Vorlagen verbuchen konnte.
Aue würde Besong zwar gerne halten, doch die Chancen stehen diesbezüglich wohl nicht mehr wirklich gut. Vielleicht auch, weil mit dem BVB der Verein lockt, für den der Deutsch-Kameruner bereits von 2009 bis 2019 im Nachwuchs spielte? Mit am Tisch säße in Gesprächen in jedem Fall auch der 1. FC Nürnberg, an den Besong noch bis 2024 gebunden ist, der dem flexibel einsetzbaren Angreifer aber wohl nicht die ganz großen Steine in den Weg legen würde.
