Arminia Bielefeld: Pokal-Erfolg als Mutmacher für den Endspurt
Schlüsselspiel gegen den MSV Duisburg steht an
Wie bei der bitteren 0:1-Niederlage am Wochenende zuvor bei Waldhof Mannheim hatte Arminia Bielefeld auch am gestrigen Samstag im Halbfinale des Westfalenpokals gegen Preußen Münster Probleme bei der Chancenverwertung, die diesmal einem Erfolgserlebnis aber nicht im Wege standen.
Kaito Mizuta und Merveille Biankadi verpassten es, die Arminia früh in Führung zu bringen, bevor dann Münster bereits in der zehnten Minute durch Sebastian Mrowca das 0:1 erzielte. „Wenn wir die ersten beiden großen Torchancen nutzen, dann läuft das ganze Ding in unsere Richtung. Wir haben sie jedoch nicht genutzt und liefen dann gegen eine Topmannschaft teilweise hinterher“, haderte Bielefelds Trainer Mitch Kniat gegenüber der Reviersport mit dem verpatzten Einstieg ins Spiel, war am Ende aber dennoch zufrieden: „Wenn man das gesamte Spiel betrachtet, war es trotzdem eine gute Partie von uns. Wir haben uns viele Chancen erarbeitet, sie jedoch nicht genutzt. Es ist bezeichnend, dass wir ausgerechnet durch ein Eigentor den Ausgleich erzielen, aber das nehmen wir an diesem Tag gerne an.“
Sechs-Punkte-Spiel gegen Duisburg
Weil dem Ausgleich durch ein Eigentor von Simon Scherder, der eine Hereingabe von Christopher Lannert unglücklich ins eigene Netz beförderte, ein Erfolg im Elfmeterschießen glückte, darf die Arminia nicht nur weiter auf die finanziell lukrative Teilnahme am nächstjährigen DFB-Pokal hoffen, sondern kann auch Selbstvertrauen für die nächsten Wochen mitnehmen.
Während der SC Verl und der SV Lippstadt den Gegner im Pokalfinale erst am Dienstag ermitteln, richtet sich in Bielefeld der Fokus schon jetzt klar auf das Heimspiel am Ostersonntag gegen den MSV Duisburg, das mit einiger Berechtigung als Sechs-Punkte-Spiel bezeichnet werden kann.
Als Tabellenfünfzehnter liegt die Arminia aktuell zwei Punkte vor Waldhof Mannheim auf dem ersten Abstiegsplatz und zwei weitere Zähler vor dem MSV auf Rang 18. Mit einem Sieg könnten die Zebras somit schon auf sieben Zähler distanziert werden, wohingegen eine Pleite das Zittern vor dem dritten Abstieg in Folge deutlich intensiver werden ließe.