Arminia Bielefeld: Noch Verstärkung für alle Mannschaftsteile gesucht
Michél Kniat mit dem Trainingslager bisher sehr zufrieden
Obwohl zuvor zwei intensive Trainingstage absolviert wurden, hat Arminia Bielefeld am Mittwochabend das erste Testspiel während des Trainingslagers in Österreich gegen eine Regionalauswahl bestehend unter anderem aus Spielern des ASV Kiens mit 12:0 gewonnen.
Trainer Michél Kniat, der bis auf Torwart Jonas Kersken komplett durchwechselte, zeigte sich auf der Vereinshomepage sowohl mit dem Test als auch den Bedingungen in Österreich generell sehr zufrieden: „Insgesamt haben alle Spieler die gleichen Spielanteile bekommen und wir konnten es als eine gute Trainingseinheit nutzen. Das Zwischenfazit fällt super aus. Der Platz und das Drumherum sind perfekt und wir können einfach optimal trainieren. Das merkt man den Jungs auch an. Auch im Hotel ist die Stimmung überragend und die Jungs tauschen sich ständig und überall aus. Das stimmt mich froh und ist genau der richtige Weg im Trainingslager.“
Keine überstürzten Transfers
Noch nicht komplett zufrieden ist Kniat derweil mit seinem Kader, obwohl in den vergangenen Wochen seit dem Abstieg in der Relegation gegen den SV Wehen Wiesbaden Anfang Juni bereits 17 Neuzugänge präsentiert werden konnten. „Es wird noch etwas passieren. Es fehlen uns in der Abwehr, im Mittelfeld und im Sturm noch Spieler. Ich denke, dass wir da noch tätig werden“, kündigte der 37 Jahre alte Fußball-Lehrer im „kicker“ (Ausgabe vom 13.07.2023) für alle Mannschaftsteile abgesehen vom Tor noch Verstärkungen an.
Sportchef Michael Mutzel, der sich nach eigener Aussage „im engen Austausch mit dem Trainerteam“ befindet, weiß natürlich um Kniats Wünsche und ist auch durchaus gewillt, diese zu erfüllen, will aber nichts überstürzen: „Wir werden die weiteren Entscheidungen in Ruhe treffen, denn wir haben von Anfang an gesagt, dass wir die Zeit bis Ende August brauchen und nutzen werden.“
Die Tage in Österreich und insbesondere das für Samstag geplante Testspiel gegen den FC St. Pauli sollen nun erst einmal Aufschluss darüber liefern, wo der Schuh am meisten drückt. Danach bleiben bis zum Auftaktspiel am ersten August-Wochenende bei Dynamo Dresden immer noch drei Wochen, um weitere Transfers in die Wege zu leiten.