Arminia Bielefeld: Luca Unbehaun oder Nico Mantl als neue Nummer eins?

Vergangene Saison noch beim BVB: Luca Unbehaun. © IMAGO / Kirchner-Media.

Mit Louis Oppie (Hannover 96), Sam Schreck (Erzgebirge Aue), Can Özkan (Borussia Dortmund II) und Sam Belkahia (TSV 1860 München) hat Arminia Bielefeld in den vergangenen Tagen die ersten vier Neuzugänge für die neue Saison bekanntgegeben, für die ansonsten mit Fabian Klos und Christopher Schepp bislang nur zwei weitere Akteure im Kader stehen. Der zuletzt an den Halleschen FC verliehene Sebastian Müller soll derweil entgegen der bisherigen Annahme kein gültiges Arbeitspapier mehr besitzen und wird laut der Neuen Westfälischen offenbar bei einem namentlich noch nicht bekannten Drittliga-Rivalen anheuern.

Den Verantwortlichen um den neuen Geschäftsführer Michael Mutzel und den ebenfalls erst vor einer Woche präsentierten neuen Cheftrainer Michel Kniat stehen somit intensive Wochen bevor, in denen unter wachsendem Zeitdruck ein schlagkräftiges Aufgebot zusammengestellt werden soll, um möglichst den direkten Wiederaufstieg in Angriff nehmen zu können.

Ihre Fühler haben Mutzel und Kniat dabei sicherlich in verschiedene Richtungen ausgestreckt, offenbar mit guten Aussichten auf weitere Vollzugsmeldungen. So stehen nach Informationen der Reviersport mit dem flexibel einsetzbaren Offensivmann Merveille Biankadi (1. FC Heidenheim) und Mittelfeldspieler Tom Geerkens (Fortuna Düsseldorf II) zwei weitere Akteure kurz vor der Unterschrift auf der Alm, die dank auslaufender Verträge beide keine Ablöse kosten.

Arminia sucht eine starke Nummer eins

Definitiv Bedarf hat die Arminia darüber hinaus zwischen den Pfosten, da alle bislang zum Kader gehörenden Torhüter (Martin Fraisl, Armin Gremsl, Arne Schulz, Nils Hahne) nur Verträge bis zum 30. Juni besitzen. Wie die „Neue Westfälische“ berichtet, wird in diesem Zusammenhang intern über hochkarätige Keeper diskutiert, zu denen der zuletzt von Red Bull Salzburg an Odense BK verliehene Nico Mantl ebenso gehören soll wie Luca Unbehaun, dessen Vertrag nach nur noch sechs Drittliga-Einsätzen 2022/23 bei Borussia Dortmund II nicht verlängert wurde.

Ob eine Verpflichtung realistisch ist, bleibt in beiden Fällen abzuwarten. Insbesondere der aktuell mit der deutschen Auswahl bei der U21-EM weilende Mantl dürfte tendenziell eher nach Höherem als der 3. Liga streben.