Arminia Bielefeld: Jannik Mause im Visier
Gerüchte um den amtierenden Torschützenkönig der 3. Liga
Elf Tage vor dem Start der Rückrunde, die gleich mit einem Top-Spiel im eigenen Stadion gegen Energie Cottbus beginnt, hat sich der Kader von Arminia Bielefeld in der winterlichen Transferperiode noch nicht verändert. Das allerdings wird nicht zwingend so bleiben. Denn während Kaito Mizuta laut transfermarkt.de kurz vor einem Wechsel zum FC Thun in die Schweiz stehen soll, bemühen sich die Ostwestfalen augenscheinlich um Verstärkung für den Sturm.
Bei Dominik Martinovic, der am gestrigen Montag als Neuzugang bei Rot-Weiss Essen präsentiert wurde, ging die Arminia zwar wie einige weitere Ligarivalen wie der TSV 1860 München, Waldhof Mannheim und Alemannia Aachen leer aus, doch dafür gibt es offenbar einen neuen Kandidaten, der seine Qualitäten in der 3. Liga auch schon demonstriert hat.
Nach Informationen der Reviersport spielt Jannik Mause in den Bielefelder Überlegungen eine Rolle. Der 26-Jährige ist im Sommer als Torschützenkönig der 3. Liga vom FC Ingolstadt zum 1. FC Kaiserslautern gewechselt, fungiert bei den Roten Teufeln aber nur als Backup für Ragnar Ache und könnte noch im Januar einen zusätzlichen Konkurrenten erhalten.
Sorgt neue Konkurrenz für ein Umdenken bei Mause?
Im Dezember, als auch schon Aachen und dem 1. FC Saarbrücken Interesse nachgesagt wurde, erklärte Mause zwar noch, den FCK nicht schon wieder verlassen, sondern sich durchsetzen zu wollen, doch mit der Ankunft eines weiteren Mittelstürmers könnte sich eine neue Situation ergeben.
Ein Schnäppchen wäre Mause, indes nicht. Kaiserslautern dürfte den Angreifer kaum für weniger als die nach Ingolstadt überwiesenen 600.000 Euro ziehen lassen. Denkbar ist indes auch, dass eine Leihe zum Thema wird.
Bielefelds Geschäftsführer Michael Mutzel äußerte sich unterdessen im „kicker“ (Ausgabe vom 6.1.2025) über mögliche Nachbesserungen auf dem Wintertransfermarkt. „Natürlich verschaffen uns die Pokaleinnahmen ein wenig Luft. Wenn wir glauben, dass wir den Kader im Rahmen unserer wirtschaftlichen Möglichkeiten noch zusätzlich verstärken können, werden wir das versuchen“, so der45-Jährige, der aber auch betonte, keine wirtschaftlich unvernünftigen Personalien umsetzen zu wollen: „Aber wir können nicht mit der Schubkarre herumlaufen und nach Belieben Geld ausgeben.“