Arminia Bielefeld: Das Happy End ist nahe
Mitch Kniat lobt eine" richtig gute" Leistung
Als Arminia Bielefeld am 15. März im Kellerduell bei Waldhof Mannheim mit 0:1 unterlag, war auf der Alm die Angst vor dem dritten Abstieg in Folge omnipräsent. Gut einen Monat später stellt sich die Situation zwar noch nicht völlig entspannt, aber deutlich besser dar.
Einem Erfolg im Landespokal nach Elfmeterschießen gegen Preußen Münster ließ die Arminia aus den Spielen gegen den MSV Duisburg (2:0), beim FC Ingolstadt (1:1) und gegen Rot-Weiss Essen (1:1) schon ordentliche fünf Punkte folgen, ehe am Freitagabend mit einem 2:1-Sieg beim SV Sandhausen ein ganz großer Schritt in Richtung Klassenerhalt gelungen ist.
Zwar kann der Hallesche FC mit einem Sieg gegen den SC Verl den vorübergehend auf neun Zähler ausgebauten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz wieder auf sechs Punkte verkürzen, doch auch dann hätte die Arminia mit der weitaus besseren Tordifferenz und bei nur noch vier ausstehenden Spielen alle Trümpfe in der Hand.
Am Freitag gegen Lübeck
Insbesondere dann, wenn es gelingt, an den Auftritt in Sandhausen anzuknüpfen, wo sich die Arminia weder durch einen von Merveille Biankadi früh vergebenen Elfmeter aus der Bahn werfen ließ noch vom Rückstand kurz nach der Pause. „Die Leistung meiner Mannschaft, vor allem auch mental, ist heute hervorzuheben. Das war heute richtig gut“, freute sich Trainer Mitch Kniat auf der vereinseigenen Webseite, hatte zuvor bei „MagentaSport“ indes auch eingeräumt, dass der von Leandro Putaro zum 1:1 verwandelte Elfmeter wegen eines Doppelkontakts eigentlich nicht hätte zählen dürfen.
Nichtsdestotrotz sprach nicht nur Thaddäus Momuluh von einem „verdienten Sieg“, dem nun am kommenden Wochenende schon der finale Schritt zum Verbleib in der 3. Liga folgen könnte. Gegen den VfB Lübeck, der dann rechnerisch schon abgestiegen sein könnte, wird die Arminia sicherlich alles daran setzen, um wiederum am Freitagabend auf der heimischen Alm zusammen mit den Fans das Happy End praktisch perfekt zu machen.