Arminia Bielefeld: Daniel Sumbu auf dem Weg zur Stammkraft?

Daniel Sumbu (r.) hat schon vor Weihnachten erste Duftmarken gesetzt. © IMAGO / Jan Huebner

Ein Woche vor dem gleich richtungsweisenden Rückrundenstart gegen den Tabellenzweiten Energie Cottbus hat Arminia Bielefeld eine überzeugende Generalprobe hingelegt. Gegen den Regionalligisten TSV Havelse gewann die Mannschaft von Trainer Mitch Kniat am Samstag mit 5:1 und präsentierte sich in einer guten Frühform, die Hoffnung darauf macht, dass nach drei sieglosen Spielen in Folge vor Weihnachten das Jahr 2025 mit drei Punkten beginnt.

Kniat bot dabei wohl weitgehend die Elf auf, die auch gegen Cottbus beginnen dürfte. Während Christopher Lannert, der wegen leichter Knieprobleme geschont und auf der rechten Abwehrseite von Felix Hagmann vertreten wurde, am nächsten Samstag in die Startelf rücken dürfte, ist eine Reihe davor erneut mit Daniel Sumbu zu rechnen.

Sumbu mit einem Doppelpack

Der 17-Jährige hat schon vor Weihnachten mit einem Tor und einer Vorlage in vier Kurzeinsätzen aufhorchen lassen. Nun könnte Sumbu den Schritt in die Startelf machen, denn gegen Havelse betrieb der Youngster mächtig Eigenwerbung. Auf dem rechten Flügel aufgeboten brachte Sumbu die Arminia schon nach zwei Minuten in Führung und legte in der 34. Minute auch das 2:1 nach. Darüber hinaus war Sumbu bis zu seiner Auswechslung nach 73 Minuten an weiteren gefährlichen Aktionen beteiligt und der auffälligste Bielefelder Offensivspieler.

Es wäre nun durchaus eine Überraschung, wenn Sumbu gegen Cottbus nicht sein Startelfdebüt in der 3. Liga feiern würde, sondern zunächst auf der Bank Platz nehmen müsste. Dagegen ist mit Jeredy Hilterman nicht zu rechnen, der im Sommer eigentlich als großer Hoffnungsträger von Almere City verpflichtet wurde, in der Hinrunde aber auch verletzungsbedingt gar nicht in die Spur fand und auch gegen Havelse ohne Einsatz blieb.

Laut der Neuen Westfälischen ist sogar im Gespräch, dass Hilterman die Arminia in der Wintertransferperiode wieder verlässt. Eine Leihe steht im Raum, die für den Nationalspieler des Suriname womöglich in anderem Umfeld eine bessere Gelegenheit böte zu alter Stärke zu finden als es aktuell in Bielefeld möglich ist.