Alemannia Aachen: Neftali Manzambi als weiterer Sturmkandidat
Zweiter Probespieler neben Rubén del Campo
Mit dem vom SSV Ulm ausgeliehenen Niklas Castelle hat Alemannia Aachen in den ersten Tagen der Wintertransferperiode einen Neuzugang präsentiert, dem mit Dustin Willms (MSV Duisburg) und Ayman Aourir (Eintracht Hohkeppel) auch schon zwei Abgänge gegenüberstehen. Abgeschlossen sind die winterlichen Kaderumbauten damit aber aller Voraussicht nach noch lange nicht.
So ist es kein Geheimnis, dass mit Jabez Makanda, Uli Bapoh, Aldin Dervisevic, Lars Oeßwein, Sascha Marquet und Julian Schwermann einige weitere Akteure keine wirkliche Perspektive bei der Alemannia haben, die ihrerseits neben Castelle noch einen weiteren Angreifer hinzuholen möchte, um die mit 18 Toren an den ersten 19 Spieltagen schwächste Ausbeute der gesamten 3. Liga verbessern zu können.
Manzambi seit Sommer vereinslos
Mit Rubén del Campo spielt seit Beginn des Trainingslagers in Belek am Donnerstag ein vereinsloser Akteur vor und hofft, sich für einen Vertrag empfehlen zu können. Der 24-Jährige war im Herbst noch für Atlético Ottawa in Kanada im Einsatz, zuvor nach seiner Ausbildung bei Atletico Madrid bei mehreren Vereinen in Spanien und Portugal.
Geboren ist del Campo indes in der Schweiz und hat für die Eidgenossen von der U16 bis zur U20 alle Nachwuchsauswahlmannschaften durchlaufen. Sogar von der U15 bis zur U20 spielte Neftali Manzambi für die Schweiz, der seit dem gestrigen Samstag als zweiter Probestürmer im Aachener Trainingscamp mitmischt. Der 27-Jährige ist zwar in Angola geboren, aber in der Schweiz aufgewachsen und spielte zuletzt bis vergangenen Sommer beim FC Schaffhausen.
Seitdem ist Manzambi zwar vereinslos, hat sich aber nach eigenen Angaben bei verschiedenen Mannschaft und privat fit gehalten. Im Training sowie in den Testspielen am Montag gegen den Hamburger SV und am Dienstag gegen den FC Hermannstadt darf sich Manzambi nun ebenso wie del Campo beweisen. Weitere Probespieler werden nicht nach Belek reisen, wie der Technische Direktor Erdal Celik gegenüber der Aachener Zeitung erklärte.