Alemannia Aachen: Mit Ayman Aourir und Charlison Benschop zum BVB

Heiner Backhaus mit neuen Offensivoptionen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 21.09.24 | 08:42
© IMAGO / Steinbrenner

Nicht sorgenfrei, aber mit neuen Optionen: Aachens Trainer Heiner Backhaus. © IMAGO / Steinbrenner

Wie schon am vergangenen Wochenende, als die Sorgen um den kurz nach Schlusspfiff ins Krankenhaus gebrachten Schlussmann Marcel Johnen die Freude über den wichtigen 1:0-Sieg gegen Viktoria Köln überwogen, ist Alemannia Aachen auch diesmal erst wieder zum Abschluss des Spieltages am Sonntag um 19.30 Uhr im Einsatz.

Bei Borussia Dortmund II steht das nächste Westduell auf dem Programm, bei dem die Alemannia im Stadion Rote Erde voraussichtlich auf rund 3.000 eigene Fans zählen können, die für Heimspielatmosphäre sorgen werden. Stammkeeper Johnen, der von Elias Bördner vertreten wird, fällt aufgrund seiner gegen Köln erlittenen Gehirnerschütterung zwar ebenso aus wie die noch im Aufbautraining befindlichen Anas Bakhat und Julius Schell, doch ansonsten gibt es für Trainer Heiner Backhaus von der Personalfront positive Nachrichten.

Backhaus von Aourir überzeugt

So sind die unter der Woche noch nicht voll belastbaren Sascha Marquet, Gianluca Gaudino und Sasa Strujic einsatzbereit. Und mit Charlison Benschop sowie Ayman Aourir erhältm Backhaus sogar zwei neue Optionen hinzu. Benschop, der am zweiten Spieltag gegen den SC Verl früh die rote Karte gesehen hatte, ist nach drei Spielen Sperre wieder frei und dürfte sogleich in der Spitze starten. Verbunden mit der Rückkehr des 35-jährigen Niederländers ist die Hoffnung auf mehr Durchschlagskraft im Sturmzentrum.

Möglich, dass Benschop im Laufe der Partie auf Zuspiele von Aourir hoffen darf, der nach einem positiv verlaufenen Probetraining mit einem Vertrag bis zum Saisonende ausgestattet wurde. „In den Trainingseinheiten hat er gezeigt, was in ihm steckt. Er ist hochtalentiert, extrem spielfreudig, hat Spielwitz und wenn wir ihn in unsere taktischen Inhalte einbetten, haben wir einen Spieler, der Alemannia kurzfristig guttun kann“, ließ Coach Backhaus auf der Pressekonferenz vor dem Spiel in Dortmund durchblicken, im 19 Jahre alten Mittelfeldmann eine Bereicherung zu sehen, die keine lange Anlaufzeit benötigt – will dem Youngster aber gleichzeitig auch die nötige Entwicklungszeit geben.