Alemannia Aachen: Lamar Yarbrough im Visier?
Beim SSV Ulm noch ohne Saisoneinsatz
Auch wenn das späte Aus in der ersten Pokalrunde gegen Bundesliga-Aufsteiger Holstein Kiel (2:3) ein kleiner Dämpfer war, kann Alemannia Aachen mit dem Start in die Saison sehr zufrieden sein. Dem 2:1-Auswärtscoup bei Rot-Weiss Essen folgte ein in langer Unterzahl erkämpftes 2:2 gegen den SC Verl, womit unter dem Strich ordentliche vier Punkte aus zwei Partien zu Buche stehen.
Vier Zähler mehr als Mitaufsteiger Energie Cottbus, bei dem die Alemannia am Samstagnachmittag ab 16.30 Uhr ihren guten Start ausbauen möchte. Dann aller Voraussicht nach noch ohne einen weiteren Neuzugang, an dem hinter den Kulissen aber offenbar intensiv gearbeitet wird.
So berichtet Reviersport, dass sich die Aachener Verantwortlichen um den Technischen Direktor Erdal Celik mit Lamar Yarbrough vom SSV Ulm beschäftigen. Der 28-Jährige kam in der vergangenen Aufstiegssaison der Spatzen auf immerhin 21 Einsätze, in der neuen Spielzeit aber weder in der 2. Bundesliga noch im DFB-Pokal gegen den FC Bayern München (0:4) zum Zug.
Vertrag in Ulm läuft aus
Gut möglich deshalb, dass Yarbrough offen ist für eine Veränderung und auch Ulm in der Personalie gesprächsbereit wäre. Angesichts seiner aktuellen Nebenrolle in Ulm und eines nur noch bis zum Saisonende laufenden Vertrages würde Yarbrough mutmaßlich den Aachener Finanzrahmen nicht sprengen.
Konkret indes wollte sich Celik auf „Reviersport“-Nachfrage indes noch nicht zu einer möglichen Verpflichtung äußern. „Ich kenne Lamar schon seit zwei Jahren. Er ist auf jeden Fall ein interessanter Spieler. Aber mehr gibt es dazu aktuell auch nicht zu sagen, weil er kein Profi von Alemannia Aachen ist.“
In Cottbus soll und muss es somit noch die in den ersten drei Pflichtspielen bewährte Dreierkette mit Kapitän Mika Hanraths, Jan-Luca Rumpf und Felix Meyer richten, bevor möglicherweise in der kommenden Woche der interne Konkurrenzkampf mit einem Neuzugang befeuert wird.