Alemannia Aachen: Jannik Mause kehrt nicht zurück
Ein Stürmer steht auf der Einkaufliste ganz oben
Mit dem zwölften Tabellenplatz kann Alemannia Aachen nach 14 Spieltagen zufrieden sein und wäre sicherlich auch nicht unglücklich darüber, wenn am Ende der Saison die gleiche Platzierung stünde. Um die aktuell im Kampf um einen möglichst frühen Klassenerhalt gute Position zu wahren und idealerweise noch auszubauen, will der Aufsteiger bis Weihnachten ordentlich weiterpunkten.
Dann geht es in der Winterpause auch darum, den Kader zu verstärken, wobei mit Blick auf nur 13 erzielte Tore in den ersten 14 Spielen schnell deutlich wird, wo der Schuh am meisten drückt. Das Problem in der eigenen Offensive, die ligaweit sogar die schwächste ist, haben die Verantwortlichen natürlich längst erkannt und sich einen Plan zurecht gelegt.
„Wir werden im Winter definitiv im Sturm etwas machen“, kündigte Aachens Technischer Direktor Erdal Celik nun im „kicker“ (Ausgabe vom 21.11.2024) an und zielte damit auf einen Angreifer, der mit hoher Wahrscheinlichkeit ohne lange Anlaufzeit funktioniert. Deshalb ist der vergangene Woche im Training getestete und auch im Testspiel gegen den FC Schalke 04 (1:2) eingesetzte Yassine Ali Gnondi von Teutonia Weiden kein Thema. Der 26-Jährige wird zwar bei einen Spielen in der Mittelrheinliga weiter beobachtet, wäre aber nicht die gesuchte Soforthilfe.
Mause beim FCK meist nur Joker
Vermutlich direkt eine Bereicherung würde Jannik Mause darstellen, der sich von 2021 bis 2023 mit 22 Toren in 52 Regionalliga-Spielen für die Alemannia für höhere Aufgaben empfohlen hat. Mit der Zwischenstation FC Ingolstadt inklusive Torjägerkanone der 3. Liga landete Mause im vergangenen Sommer beim 1. FC Kaiserslautern, kommt dort aber hinter dem gesetzten Ragnar Ache nicht über eine Nebenrolle hinaus. Bei neun Einsätzen in der 2. Bundesliga durfte Mause nur ein Mal von Beginn an ran und wartet noch auf eine Torbeteiligung. Immerhin im DFB-Pokal schnürte Mause just in Ingolstadt beim 2:1-Sieg einen Doppelpack.
Obwohl Mause nicht auf die erhofften Einsatzzeiten kommt, ist der FCK mit Mause zufrieden, berichtet Mause im „kicker“ nach einem Austausch mit Lauterns Geschäftsführer Thomas Hengen – womit zumindest die Vermutung naheliegt, dass man sich in Aachen durchaus mit einer Mause-Rückkehr beschäftigt hat.