Alemannia Aachen: Faton Ademi klopft an
U19-Kapitän trainiert künftig regelmäßig mit
Mit zehn Punkten aus den ersten neun Spielen verbringt Alemannia Aachen die zweite Länderspielpause der Saison auf dem 15. Tabellenplatz, mit dem der Aufsteiger am Ende sicherlich nicht unglücklich wäre. Der Weg bis zum Klassenerhalt allerdings ist für die Alemannia noch weit, zumal gerade in der Offensive mit erst sieben Toren reichlich Luft nach oben besteht.
Als Mutmacher dient die anstehende Rückkehr von Kevin Goden, Anton Heinz und Anas Bakhat, die auch bei der 0:1-Niederlage im Testspiel am vergangenen Donnerstag gegen NEC Nijmegen noch nicht wieder dabei waren, Trainer Heiner Backhaus aber möglichst schon am Samstag im Auswärtsspiel bei Hansa Rostock zumindest für einen Teilzeiteinsatz zur Verfügung stehen sollen.
Lob von Heiner Backhaus
In Abwesenheit des Trios hat mit Faton Ademi ein Youngster die Länderspielpause genutzt, um nachhaltig auf sich aufmerksam zu machen. Der Kapitän der Aachener U19 steuerte zunächst beim 4:1-Sieg über Mittelrheinligist Teutonia Weiden einen Treffer bei und durfte dann auch gegen Nijmegen über 45 Minuten ran. Dabei gab der U19-Nationalspieler des Kosovo ein klares Empfehlungsschreiben ab: „Faton hat so gespielt, als sei er schon immer bei uns“, äußerte sich Coach Backhaus im „kicker“ (Ausgabe vom 14.10.2024) lobend über den defensiven Mittelfeldmann, der künftig häufiger bei den Profis zu sehen sein wird.
„Wir ziehen ihn ab jetzt regelmäßig hoch, damit er sich an das Tempo gewöhnt“, erklärte Alemannias Technischer Direktor Erdal Celik, der sich darüber freut, dass die Verzahnung mit dem Nachwuchsbereich und das regelmäßige Fördertraining mit U17- und U19-Spielern Früchte trägt.
Ob Ademi womöglich schon in Rostock dem Kader angehören wird, bleibt abzuwarten. Falls nicht, wird der Deutsch-Kosovare weiterhin in der U19-Nachwuchsliga Spielpraxis sammeln und vermutlich spätestens in der Länderspielpause im November die nächste Bewährungschance erhalten.