Alemannia Aachen: Ein Vertrag für Danilo Wiebe?

Ex-Braunschweiger aktuell als Probespieler dabei

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 05.09.24 | 08:47
© IMAGO / Christian Schroedter

Danilo Wiebe (r.) ist seit dem 1. Juli ohne Klub. © IMAGO / Christian Schroedter

Mit Lamar Yarbrough vom SSV Ulm 1846 und Patrick Nkoa, der zuletzt für Hansa Rostock spielte und nach langem Ringen eine Spielgenehmigung für die 3. Liga erhalten hat, konnte sich Alemannia Aachen kurz vor Transferschluss noch doppelt im Defensivbereich verstärken, während mit Vincent Schaub (Sportfreunde Lotte), Marc Brasnic (Bonner SC) und dem an Borussia Mönchengladbach II verliehenen Ismail Harnafi auch noch drei Akteure von der Gehaltsliste gestrichen werden konnten.

Abgeschlossen sind die Planungen beim Drittliga-Aufsteiger damit aber noch nicht zwingend. Vielmehr können weiterhin vereinslose Spieler verpflichtet werden und die Alemannia denkt offenkundig darüber nach, von dieser Möglichkeit auch Gebrauch zu machen.

Wiebe als erfahrene und vielseitige Alternative

Denn beim unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragenen Testspiel am gestrigen Mittwoch beim SC Paderborn kam auch Danilo Wiebe zum Einsatz. Der 30-Jährige, dessen Vertrag bei Eintracht Braunschweig am Ende der vergangenen Saison nicht verlängert wurde, bringt die Erfahrung aus 55 Spielen in der 2. Bundesliga sowie 111 Partien in Liga drei mit und wäre eine variabel einsetzbare Option. Zwar bestritt Wiebe den Großteil dieser Spiele im zentralen Mittelfeld mit eher defensiver Ausrichtung, kam aber auch schon als rechter Verteidiger und im Abwehrzentrum zum Einsatz.

Ob der gebürtige Siegburger, der aus dem Nachwuchs des 1. FC Köln stammt, für einen Vertrag in Frage kommt, ist noch unklar. Denkbar, dass sich Aachens Trainer Heiner Backhaus auch am heutigen Donnerstag nochmals ein Bild von Wiebe machen wird, wenn es im Rahmen eines Benefizturniers im Bonner Sportpark Nord zunächst im Halbfinale (18 Uhr) gegen den Sieger der Partie 1. FC Düren – Viktoria Köln geht und bei einem Erfolg im Endspiel möglicherweise gegen den 1. FC Köln, der im zweiten Halbfinale auf den Sieger der Paarung Bonner SC – Fortuna Köln trifft.