1. FC Saarbrücken: Zukunft ohne Steven Zellner und Tobias Jänicke?
Routiniers sind aktuell außer Gefecht
Bevor am Freitag Dynamo Dresden zu einem mit Spannung erwarteten Big-Point-Spiel ins Ludwigsparkstadion kommt, will der 1. FC Saarbrücken am Osterwochenende seine Ausgangsposition im Aufstiegsrennen mit einem Sieg am Sonntag beim FSV Zwickau mindestens wahren, bei entsprechenden Ergebnissen der Konkurrenz auch gerne verbessern.
13 Punkte aus den letzten fünf Spielen lassen den FCS auf jeden Fall von der 2. Bundesliga träumen, verhindern indes gleichzeitig auch Planungssicherheit – sowohl auf dem Trainerposten als auch den Kader betreffend. Während Rüdiger Ziehl, der seine Doppelfunktion als Manager und Trainer eigentlich wieder beenden möchte, nach Informationen der Bild im Aufstiegsfall doch weiterhin auch in verantwortlicher Position am Spielfeldrand stehen könnte, würde offenbar nur für die 3. Liga ein neuer Trainer gesucht.
Im Kader gibt es derweil einige offene Personalien, die allerdings nicht alle von der Klassenzugehörigkeit abhängen. Angesichts dessen, dass beim 2:1-Sieg vergangene Woche gegen Waldhof Mannheim gleich sechs Akteure der Startelf 30 Jahre oder älter waren, wäre sowohl in der 2. Liga als auch in der 3. Liga eine Blutauffrischung dringend nötig. Erst recht, weil gegen Mannheim auch zwei der vier Einwechselspieler über 30 waren und mit Mike Frantz, Steven Zellner und Tobias Jänicke drei weitere Routiniers verletzt fehlten.
Jänicke letztmals im Januar in der Startelf
Während alles andere als der Abschied des 36-jährigen Frantz eine Überraschung wäre, sind die Entscheidungen bei den vier bzw. zwei Jahre jüngeren Zellner und Jänicke, deren Verträge ebenfalls auslaufen, noch offen. Gerade hinter der Zukunft von Zellner, der in diesem Jahr verletzungsbedingt noch gar nicht eingesetzt werden konnte und der nun Mitte April am Knie operiert wird, steht generell ein dickes Fragezeichen. „Wir werden ihn unterstützen. Wir müssen gucken, wie Operation und Reha bei ihm verlaufen“, äußerte sich Ziehl auf Nachfrage zu seinem Innenverteidiger zurückhaltend.
Jänicke hat derweil eine Operation an den Stimmbändern, bei der eine Zyste entfernt wurde, schon hinter sich und soll Ende April wieder einsteigen. Der Offensivmann, der 2017 von Hansa Rostock kam, war bei 24 Einsätzen, davon 20 von Anfang an, auch in dieser Saison lange eine wichtige Größe, gehörte allerdings letztmals im Januar der Startelf an. Daher scheint nicht ausgeschlossen, dass trotz aller Verdienste in den letzten Jahren neben Frantz und Zellner auch Jänicke Teil eines Umbruchs wird.
Der 1. FC Saarbrücken muss in Zukunft ohne Steven Zellner und Tobias Jänicke auskommen. Beide Spieler haben den Verein verlassen und suchen nun neue Herausforderungen. Für Fans des Vereins bedeutet dies jedoch nicht, dass sie auf spannende Spiele verzichten müssen. Mit bwin Live Wetten können sie weiterhin ihre Wetten auf die Spiele des 1. FC Saarbrücken platzieren und mitfiebern, ob das Team die nächsten Spiele gewinnen wird.