1. FC Saarbrücken: Vincent Müller im Anflug?
Einigung mit dem Schlussmann des MSV Duisburg soll bevorstehen
Bald gemeinsam? Vincent Müller (r.) und Amine Naïfi. © IMAGO / Kirchner-Media
Mit vier sieglosen Spielen hat der 1. FC Saarbrücken die in der Nachbetrachtung große Chance, zumindest noch auf den Relegationsplatz zu springen, mehr oder weniger leichtfertig liegengelassen, sodass trotz des Einzugs ins DFB-Pokal-Halbfinale unter dem Strich eine eher enttäuschende Saison stehen wird.
Nicht zuletzt dank der Pokal-Einnahmen kann man aber davon ausgehen, dass die Saarländer ambitioniert ins neue Spieljahr starten werden. Die Planungen dafür sind längst angelaufen, wobei derzeit aber noch viele Fragen offen sind.
Unklar ist im Moment noch, wie es auf der Torhüterposition weitergeht, ist doch der von RB Leipzig nur ausgeliehene Tim Schreiber ebenso lediglich bis zum 30. Juni gebunden wie Vertreter Tim Paterok und Youngster Finn Kotyrba. Nachdem bereits im März Gespräche über einen Verbleib Schreibers geführt wurden, bis dato aber nicht abgeschlossen werden konnten, ist der Abschied des 22-Jährigen und eine komplette Neuaufstellung zwischen den Pfosten nicht mehr unwahrscheinlich.
Müller auch noch mit anderen Optionen
Während schon seit längerem Phillip Menzel, der Austria Klagenfurt verlassen wird und auch beim SV Sandhausen im Gespräch ist, als potentieller Neuzugang gehandelt wird, scheint der FCS seine Fühler auch nach einem drittligaerprobten Keeper ausgestreckt zu haben.
So berichtet die Reviersport, dass der 1. FC Saarbrücken kurz vor der Einigung mit Vincent Müller stehen soll, dessen Vertrag beim MSV Duisburg ausläuft und der somit ablösefrei zu haben ist. Dem 23-Jährigen liegen zwar offenbar auch mehrere Anfragen aus dem Ausland vor, doch scheint die Tendenz zur wohl schon konkreten Offerte aus Saarbrücken zu gehen.
Müller, an dem der Duisburger Abstieg sicherlich am allerwenigsten festzumachen ist, brächte die Erfahrung aus 89 Spielen in der 3. Liga mit, müsste sich aber womöglich auf ein Duell auf Augenhöhe um die Nummer eins einstellen. Denn sollte auch Menzel ins Saarland wechseln, dann nach drei Jahren als Stammtorwart in der österreichischen Bundesliga sicherlich auch mit dem Anspruch, regelmäßig zu spielen.
