1. FC Saarbrücken: Verbleib von Amine Naïfi nur Formsache?
Ausgeliehener Offensivmann würde gerne bleiben
Beim 1. FC Saarbrücken ist man zuversichtlich, dass das für Sonntagnachmittag um 16.30 Uhr angesetzte Heimspiel gegen Arminia Bielefeld planmäßig über die Bühne gehen kann, obwohl erst zu Wochenbeginn im Ludwigspark ein neuer Rollrasen verlegt wurde und bis zum Anpfiff noch mit weiteren Niederschlägen zu rechnen ist.
Außer Frage steht unterdessen, dass der FCS liebend gerne spielen würde, um den Schwung der jüngsten beiden Auswärtssiege bei Waldhof Mannheim (2:0) und Viktoria Köln (5:2) mitnehmen zu können. Beim Nachholspiel in Köln profitierten die Saarländer zwar auch von vielen Ausfällen auf Seiten der Domstädter, legten aber dennoch einen guten Auftritt mit einer überzeugenden Offensive hin.
Naïfis würde gerne bleiben
Bereits nach drei Minuten brachte Amine Naïfi den FCS in Köln in Führung und der 24-Jährige war es auch, der in der 68. Minute mit dem 1:3 den zuvor aufkeimenden Hoffnungen der Gastgeber den vorentscheidenden Schlag versetzte. Für Naïfi waren es im 17. Einsatz in der 3. Liga die Treffer Nummer vier und fünf, zu denen noch eine Torvorlage kommt. Eine ansprechende Quote für den vielseitigen Offensivmann, der beim FCS aufgrund der Langzeitausfälle von Patrick Schmidt und Sebastian Jacob meist als zweite Spitze neben Kai Brünker agiert.
Dass sich der FCS bei der Ausleihe Naïfis im vergangenen Sommer vom FC Differdingen 03 eine Kaufoption gesichert hat, könnte nun noch wichtig werden. Denn längst dürften auch andere Vereine auf den Franzosen mit marokkanischen Wurzeln aufmerksam geworden sein, der laut Bild aber gerne in Saarbrücken bleiben würde.
Die Saarländer haben damit offenkundig alle Trümpfe in der Hand und ein längerfristiger Verbleib Naïfis scheint zumindest im Moment nur Formsache. Allerdings sind die Saarbrücker Verantwortlichen um Trainer und Manager Rüdiger Ziehl dennoch gut beraten, möglichst bald Nägel mit Köpfen zu machen. Schließlich haben in einem schnelllebigen Fußball-Geschäft in der Vergangenheit schon andere Personalien eine unerwartete Wendung genommen.