1. FC Saarbrücken: Luca Kerber im Visier von Nürnberg und Paderborn?
Youngster wird vielfach umworben
15 Punkte aus den letzten Spielen vor der Winterpause haben dem 1. FC Saarbrücken, der in dieser Phase auch noch sensationell ins Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen ist, den Glauben an den erhofften Aufstieg in die 2. Bundesliga zurückgegeben. Bei nur drei Punkten Rückstand auf den dritten Platz ist zumindest die Relegation in Schlagdistanz, wohingegen 13 Zähler Rückstand auf Rang zwei schon ein weitaus dickeres Brett darstellen.
Mit dem Schwung der letzten W0chen und der Pokal-Euphorie, die mit dem Viertelfinale am 7. Februar gegen Borussia Mönchengladbach möglichst noch weitergehen soll, scheint für die Saarländer aber nichts unmöglich. Dabei haben die Verantwortlichen um Trainer Rüdiger Ziehl sicherlich auch im Hinterkopf, dass ein Aufstieg in Sachen Personalplanung einiges einfacher machen würde.
Das gilt ganz besonders für die angestrebte Vertragsverlängerung mit Luca Kerber, mit dem laut Ziehl im Januar über eine gemeinsame Zukunft gesprochen werden soll. Den 21-Jährigen, der bereits in der Vergangenheit sowohl mit Bundesligisten als auch mit Vereinen aus England und Schottland in Verbindung gebracht worden ist, über diese Saison hinaus in Saarbrücken zu halten, wird freilich alles andere als einfach – und vermutlich nur dann möglich sein, wenn dem FCS der Sprung in die 2. Bundesliga gelingt.
Auch der BVB als Interessent?
Ansonsten wird Kerber wohl nach der Saison den persönlichen Aufstieg vollziehen, bieten sich dem Mittelfeldmann doch wieder bzw. weiterhin einige Optionen. So nennt Bild mit dem 1. FC Nürnberg und dem SC Paderborn zwei Vereine als potentielle neue Arbeitgeber, die 2024/25 sehr wahrscheinlich zweitklassig spielen werden. Zudem bringt das Boulevard-Blatt auch Borussia Dortmund ins Spiel, wobei beim BVB möglicherweise zunächst die zweite Mannschaft warten würde und damit weiterhin die 3. Liga, der Kerber eigentlich entfliehen möchte.
Ein Kerber-Abgang im Sommer wäre für den 1. FC Saarbrücken nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich bitter, würde für das seit 2016 ausgebildete Eigengewächs doch ohne vorherige Verlängerung keine Ablöse fließen.