1. FC Saarbrücken: Last-Minute-Verstärkungen möglich
Rüdiger Ziehl hat den Markt im Blick
Mit drei Tagen Verspätung startet der 1. FC Saarbrücken am heutigen Dienstag ins neue Jahr, nachdem der für Samstag angesetzte Jahresauftakt bei Viktoria Köln witterungsbedingt abgesagt werden musste. Beim SC Verl wollen die Saarländer nun bei ihrem ersten Auftritt nach der Winterpause direkt ihre Ambitionen unterstreichen und deutlich machen, zumindest im Rennen um Relegationsplatz drei ein Wörtchen mitreden zu wollen.
Der aktuelle neunte Tabellenplatz scheint zwar auf den ersten Blick keine optimale Ausgangsposition zu bieten, doch sind es bei einem weniger ausgetragenen Spiel eben auch nur sechs Punkte Rückstand auf den drittplatzierten SSV Ulm sowie gar nur drei Zähler auf den SV Sandhausen auf Rang vier. Schon ein, zwei Siege könnten folglich einen Sprung nach vorne bedeuten, zu dem die Mannschaft von Trainer Rüdiger Ziehl schon in Verl ansetzen möchte.
Ziehl hat mehrere Akteure auf dem Schirm
Dann sicher noch ohne Neuzugänge, die bis zum Ende der Transferperiode am 31. Januar aber keineswegs ausgeschlossen sind. So wird Ziehl zwar nicht müde zu betonen, mit seinem vorhandenen Kader zufrieden zu sein, verriet gegenüber Bild aber gleichzeitig, den Transfermarkt im Blick zu haben.
Konkret verfolgt Ziehl die Entwicklung einiger namentlich nicht bekannter Spieler mutmaßlich aus den ersten beiden Ligen genauer, in der Hoffnung, dass sich in den kommenden Tagen noch eine Tür öffnen könnte: „Ich habe eine Liste mit interessanten Spielern. Die gibt es auch weiterhin. Manche, die darauf stehen, haben bei ihren Klubs Einsätze bekommen, so dass das eher nichts wird. Manche bleiben aber drauf, weil sie eben nicht in ihren Vereinen zum Einsatz gekommen sind.“
Um für die angesprochenen Spieler, die vermutlich nicht allzu lange in der 3. Liga verharren wollen, möglichst interessant zu sein, wäre ein guter Start ins Jahr 2024 nicht unwichtig. Ein Dreier in Verl könnte dem FCS so auch die Suche nach Verstärkung etwas erleichtern.