1. FC Saarbrücken: Kehrt Florian Ballas zurück?
Innenverteidiger erhält beim KSC keinen neuen Vertrag mehr
Auf vermutlich bitterste Art und Weise ist der 1. FC Saarbrücken am Samstag noch aus der Relegation zur 2. Bundesliga gerutscht. Weil der VfL Osnabrück seine Partie in der Nachspielzeit gegen Borussia Dortmund II doch noch gewann, reichte den Saarländern der abschließende 2:1-Erfolg gegen Viktoria Köln nur zum fünften Platz.
Damit verbunden ist in der kommenden Saison sicherlich ein neuer Anlauf in Richtung 2. Bundesliga, der unter Leitung von Rüdiger Ziehl erfolgen wird, der seine Doppelfunktion als Trainer und Manager fortsetzt. Während diese Entscheidung schon vor Wochen gefallen ist, dürfte mit dem Saisonende in den Kader richtig Bewegung kommen.
Ballas könnte in seine Heimat zurückkehren
Bislang hat sich in puncto Neuzugänge nichts getan. Möglicherweise auch deshalb nicht, weil sowohl der FCS als auch mögliche Verstärkungen erst die künftige Klassenzugehörigkeit abwarten wollten. Nun aber dürften schon in den nächsten Tagen einige Entscheidungen vermeldet werden, nicht zuletzt aufgrund von 18 auslaufenden Verträgen, die sicher nicht alle verlängert werden.
Hinter den Kulissen hat der FCS unter Federführung von Ziehl mutmaßlich auch bereits seine Fühler nach potentiellen Neuzugängen ausgestreckt. Dazu könnte laut einem Bericht der Badischen Neuesten Nachrichten Florian Ballas gehören, dessen Vertrag beim Karlsruher SC am 30. Juni endet und nicht mehr verlängert wird.
Der 30-Jährige ist in Saarbrücken geboren und war nicht nur jahrelang im Nachwuchs, sondern kurzzeitig auch schon 2013/14 in der 3. Liga für den FCS am Ball. Der Innenverteidiger brächte die Erfahrung aus 173 Zweitliga-Spielen unter anderem für Dynamo Dresden, Erzgebirge Aue und den FSV Frankfurt mit, könnte damit durchaus für eine Führungsrolle und dank seiner Herkunft zugleich als Identifikationsfigur geeignet sein.