1. FC Saarbrücken: Jacopo Sardo im Winter wieder weg?
Leihe des Mittelfeldtalents steht im Raum
Mit dem torlosen Unentschieden bei der Zweitvertretung von Borussia Dortmund ist das Fußballjahr 2024 für den 1. FC Saarbrücken nicht mit dem erhofften Dreier, aber immerhin mit einem Teilerfolg und dem 13. ungeschlagenen Pflichtspiel in Folge zu Ende gegangen. Die Saarländer überwintern auf dem dritten Platz und haben sich damit eine gute Ausgangsposition für das Aufstiegsrennen der Rückrunde erarbeitet.
Um die Chancen auf den Sprung in die 2. Bundesliga weiter zu erhöhen, soll auf dem winterlichen Transfermarkt möglichst ein Stürmer kommen, um Torjäger Kai Brünker zu entlasten, mehr Alternativen zu haben und weniger ausrechenbar zu sein.
Sardo noch ohne Drittliga-Einsatz
Auf der anderen Seite sind aber auch Abgänge nicht ausgeschlossen. Insbesondere Jacopo Sardo, der im Sommer verbunden mit einigen Erwartungen von Lazio Rom zum FCS gewechselt ist, könnte ein Kandidat für einen winterlichen Abschied sein. Der italienische U20-Nationalspieler durfte lediglich im Saarlandpokal ran und erzielte in zwei Partien drei Tore. In der 3. Liga indes wartet Sardo bislang auf sein Debüt und fehlte bei den letzten beiden Spielen vor Weihnachten wie auch zuvor schon häufiger sogar gänzlich im Kader.
Nicht ohne Grund, denn Trainer Rüdiger Ziehl attestiert dem Youngster in Bild „sehr schwankende Trainingsleistungen“, die freilich auch ein Stück weit dem Alter geschuldet sein dürften. Gleichwohl ist man sich in Saarbrücken darüber im Klaren, dass sich Sardo ohne Spielzeit nicht wie erhofft weiterentwickeln kann. Laut „Bild“ gibt es deshalb Gedankenspiele bezüglich einer Ausleihe in die Regionalliga, in der sich Sardo an die Körperlichkeit im Erwachsenenfußball anpassen könnte.
Der Plan sieht im Moment aber vor, dass Sardo zum Trainingsauftakt wieder in Saarbrücken aufschlägt und sich beim FCS durchsetzen will, wie Sportdirektor Jürgen Luginger nach einem Gespräch mit dem Berater des Mittelfeldtalents verriet. Denkbar aber, dass sich dieser Plan noch ändert, sollte die Vorbereitung keine besseren Perspektiven mit sich bringen.