1. FC Saarbrücken: Geht auch Kasim Rabihic?
Kaderplanung schreitet nur langsam voran
Am nächsten Dienstag erfolgt beim 1. FC Saarbrücken der Startschuss zur Vorbereitung auf die neue Saison, in die die Saarländer sicherlich wieder ambitioniert gehen werden. Mit welchem Kader ist allerdings in vielerlei Hinsicht noch offen, verlaufen die Planungen bislang doch relativ zäh, was auch mit Blick auf die Pokal-Einnahmen im vergangenen Spieljahr nicht unbedingt zu erwarten war.
Mit Torwart Phillip Menzel, Linksverteidiger Till Schumacher (beide Austria Klagenfurt) und Rechtsverteidiger Philip Fahrner (SC Freiburg II) sowie den Offensivkräften Chafik Gourichy (US Thionville) und Maurice Multhaup (Eintracht Braunschweig) stehen die bisherigen fünf Neuen seit zwei Wochen fest, während andere ins Auge gefasste Akteure wie Thore Jacobsen (von der SV Elversberg zum TSV 1860 München) nicht gekommen sind.
Kommen einige Neue erst im August?
Bitter zudem, dass sich vergangene Woche mit Lukas Boeder (Dynamo Dresden) und Fabio Di Michele Sanchez (Eintracht Braunschweig) zwei Spieler, die der FCS gerne gehalten hätte, für einen ablösefreien Abschied entschieden haben. Und das gleiche Szenario droht auch noch bei Kasim Rabihic, der seine auslaufenden Vertrag nach wie vor nicht verlängert hat. Laut Bild ist deshalb nicht ausgeschlossen, dass sich der 31 Jahre alte Offensivmann am Monatsende verabschiedet.
Gegenüber „Bild“ mahnt Trainer Rüdiger Ziehl, der in seiner gleichzeitig ausgeübten Managerfunktion zusammen mit Sportdirektor Jürgen Luginger die Kaderplanung verantwortet, in Personalfragen noch zur Geduld: „Es kann bis hinten heraus dauern, bis der Kader komplett ist.“
Heißt übersetzt, dass der 1. FC Saarbrücken die Vorbereitung vermutlich mit einem noch nicht fertigen Aufgebot bestreiten und wohl auch nach dem Saisonstart seine Augen offen halten wird – womöglich in der Hoffnung darauf, dass sich im Laufe des Augusts bei Spielern aus der 2. Liga oder der Bundesliga Möglichkeiten ergeben, die derzeit noch nicht absehbar sind. Dass noch Bedarf besteht, steht unterdessen auch für die Verantwortlichen außer Frage.