1. FC Saarbrücken: Gedanken an Patrick Schmidt und Joshua Mees
Rüdiger Ziehl bestätigt grundsätzliches Interesse
Mit Kai Brünker, dessen Vertrag beim 1. FC Magdeburg nicht verlängert wurde und der deshalb ablösefrei verpflichtet werden konnte, hat der 1. FC Saarbrücken am Montag den ersten Neuzugang dieses Sommers vorgestellt. Der 29 Jahre alte Angreifer ist mit seinen 1,90 Metern der designierte Nachfolger für den zum SC Paderborn gewechselten Adriano Grimaldi im Sturmzentrum, wird allerdings sicherlich nicht der letzte Neue bleiben.
Kein Geheimnis ist es in diesem Zusammenhang, dass sich die Saarländer um Nicklas Shipnoski bemühen, der mit 15 Toren und zehn Vorlagen 2020/21 im Trikot des FCS die beste Saison seiner Karriere gespielt hat. Anschließend wurde der flexibel einsetzbare Offensivmann weder bei Fortuna Düsseldorf noch zuletzt auf Leihbasis bei Jahn Regensburg richtig glücklich. Ab dem 1. Juli steht Shipnoski nun wieder in Düsseldorf unter Vertrag, aber wohl ohne echte sportliche Perspektive. Dennoch ist eine Unterschrift in Saarbrücken eher nicht kurzfristig zu erwarten: „Klar ist das ein Thema, aber weit weg von einer Finalisierung“, erklärte Trainer und Manager Rüdiger Ziehl vergangene Woche gegenüber den saarnews zu diesem Thema.
Mees und Schmidt schon im Saarbrücker Nachwuchs am Ball
Geäußert hat sich Ziehl auch zu Patrick Schmidt (FC Ingolstadt) und Joshua Mees (Holstein Kiel), die aus der Region stammen und ebenfalls eine Vergangenheit beim 1. FC Saarbrücken haben. „Wenn ein Spieler von hier kommt und die Qualität stimmt, bei den genannten Spieler ist das der Fall, dann beschäftigt man sich natürlich mit ihnen“, so Ziehl, der sich von dem Duo eine hohe Identifikation und einen Mentalitätszugewinn versprechen würde: „Es ist charmant, diese Spieler zurückzuholen, weil man weiß, dass sie sich für den Verein zerreißen. Deswegen macht man sich darüber auch noch einmal mehr Gedanken.“
Mees, der nur im Nachwuchs für den FCS spielte, war zuletzt von Holstein Kiel auch an Jahn Regensburg verliehen und kehrt nun erst einmal zurück an die Förde, allerdings mit unklarer Perspektive. Schmidt, der in der Jugend sowie 2014 und von 2016 bis 2018 für Saarbrücken spielte, erzielte für Ingolstadt in 34 Partien der vergangenen Saison zehn Treffer und wird deshalb wohl nicht ganz einfach loszueisen sein.