1. FC Saarbrücken: Freiburgs Julian Stark im Visier?
Allrounder ist im Sommer ablösefrei zu haben
Rüdiger Ziehl hat auch schon die nächste Saison im Blick. © IMAGO / Jan Hübner
Weil das eigentlich für den heutigen Samstag angesetzte Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen vom DFB auf den 24. April verlegt wurde, weil der vieldiskutierte Rasen im Ludwigsparkstadion nicht binnen weniger Tage zweimal der Belastung eines Spiels ausgesetzt werden soll bzw. kann, bietet sich dem 1. FC Saarbrücken die Möglichkeit, sich komplett auf das Halbfinale im DFB-Pokal am Dienstag gegen den 1. FC Kaiserslautern zu konzentrieren.
Obwohl die Saarländer noch ein Spiel weniger ausgetragen haben und nach diesem Wochenende zwei Partien in Rückstand sein werden, ist der Aufstieg bei aktuell elf Punkten Distanz zum dritten Platz eher kein realistisches Ziel mehr – es sei denn, der Endspurt verläuft annähernd optimal.
Vielmehr gilt es in Saarbrücken den Blick auch schon auf die neue Saison zu richten, für die die Einnahmen aus dem laufenden Pokal-Wettbewerb gute finanzielle Voraussetzungen bieten. So sollten Trainer und Manager Rüdiger Ziehl zusammen mit Sportdirektor Jürgen Luginger die Möglichkeit haben, einen Kader zusammenzustellen, der 2024/25 die 2. Liga ins Visier nehmen kann.
Vielseitigkeit und Ablösefreiheit als Trümpfe
Eine Rolle in den Überlegungen scheint Julian Stark zu spielen. Nach Informationen der Bild ist der 23-Jährige vom SC Freiburg II ein Thema beim FCS. Stark, der aus dem Nachwuchs des 1. FC Heidenheim stammt, aber auf der Ostalb über drei Kurzeinsätze in der 2. Bundesliga nicht hinausgekommen ist, absolvierte seit seinem Wechsel nach Freiburg im Sommer 2022 60 Drittliga-Spiele für die Bundesliga-Reserve des Sport-Clubs und lief in der laufenden Saison sogar mehrfach mit der Kapitänsbinde auf.
Stark machen besonders zwei Faktoren interessant. Zum einen eine enorme Vielseitigkeit, kann der gebürtige Überlinger doch von der Innenverteidigung über das defensive bis zum offensiven Mittelfeld alle zentralen Positionen besetzen. Zum anderen läuft Starks Vertrag in Freiburg am 30. Juni aus, sodass seine Verpflichtung keine Ablöse kosten würde.
