1. FC Saarbrücken: Entscheidung über Wout de Buyser am Ende der Woche
Vereinsloser Belgier trainiert auf Probe
Mit dem 1:0-Sieg beim SV Waldhof Mannheim hat der 1. FC Saarbrücken die Wogen am vergangenen Wochenende ein wenig glätten können, nachdem zuvor inklusive DFB-Pokal drei Niederlagen in Folge doch für nicht wenig Unruhe gesorgt hatten.
Nun wollen die Saarländer natürlich nachlegen, wobei das Programm nach der Länderspielpause mit einem Heimspiel gegen die SpVgg Unterhaching und einer Reise zur zweiten Mannschaft von Hannover 96 dazu zumindest auf dem Papier gute Möglichkeiten bietet. Ob Trainer Rüdiger Ziehl dann auf der linken Abwehrseite auf eine zusätzliche Option zurückgreifen kann, ist noch offen, im Moment aber nicht ausgeschlossen.
Denn in dieser Woche stellt sich mit Wout de Buyser ein Akteur aus der Kategorie der vereinslosen Profis vor, die auch nach Transferschluss noch unter Vertrag genommen werden dürfen. Der 23 Jahre alte Belgier bestritt in seiner Heimat für Erstliga-Spiele für den SV Zulte Waregem und spielte zuletzt in Luxemburg für den FC Swift Hesperingen.
Luginger sieht keinen Handlungsdruck
In Saarbrücken darf sich der frühere belgische Junioren-Nationalspieler nun einige Tage lang zeigen, muss aber schon sehr überzeugend trainieren, um ein Vertragsangebot zu erhalten, wie Sportdirektor Jürgen Luginger gegenüber Bild deutlich machte: „Er müsste dann schon eine Verstärkung sein. Wir schauen, wie er sich in der Woche präsentiert. Den Kader unnötig aufblähen, das wollen wir auch nicht.“
Weil neben Till Schumacher auch die eigentlichen Rechtsverteidiger Chris Fahrner und Calogero Rizzuto links aushelfen könnten, sieht Luginger keinen Handlungsdruck und ist bei de Buyser mutmaßlich auch deshalb zurückhaltend, weil dieser nicht mehr unter die nicht unwesentliche U23-Regelung fällt.
Die Entscheidung bezüglich einer Verpflichtung soll am Ende der Woche fallen. Ob de Buyser beim Benefizspiel am Donnerstag in Waldhölzbach gegen eine Hochwald-Auswahl zum Einsatz kommt, ist derzeit noch offen. Sollte der Probespieler dann fehlen, dürfte es aber kaum zu einer Zusammenarbeit kommen.