1. FC Saarbrücken: Ein neuer Stürmer auf den letzten Drücker?
Robin Becker bleibt nicht zwingend der einzige Winterzugang
Der enttäuschende Start ins neue Jahr mit nur einem Punkt aus den beiden ersten Spielen beim SC Verl (0:0) und gegen den FC Ingolstadt (0:2) hat den 1. FC Saarbrücken in der Tabelle bis auf Platz elf abrutschen lassen.
Obwohl der erste Abstiegsplatz bei acht Punkten Distanz nun näher ist als der neun Zähler entfernte dritte Rang geht der Blick bei den Saarländern aber weiterhin nach oben, wobei man sich rund um den Ludwigspark aber auch darüber im Klaren ist, dass möglichst bald eine positive Serie beginnen muss, soll der Aufstieg auch in einigen Wochen noch ein halbwegs realistisches Ziel sein.
Die beiden torlosen Partien zum Jahresauftakt haben trotz unglücklicher Umstände wie den zumindest fragwürdigen Schiedsricher-Entscheidungen gegen Ingolstadt deutlich gemacht, dass dem FCS im Angriff die Torgefahr fehlt. Während mit dem seit seinem Vertragsende im vergangenen Sommer ein halbes Jahr lang vereinslosen Robin Becker bereits eine Alternative für die Defensive hinzugeholt wurde, könnte kurz vor Transferschluss am heutigen Donnerstag um 18 Uhr deshalb auch im Sturm noch etwas passieren.
Drei, vier Kandidaten im Blick
Weil mit den langzeitverletzten Patrick Schmidt und Sebastian Jacob so schnell nicht zu rechnen ist, somit mit Ausnahme von Kai Brünker kein gestandener Mittelstürmer vorhanden ist, hat Trainer Rüdiger Ziehl nun wohl doch die Suche nach Verstärkung für die vorderste Reihe intensiviert. Nachdem Ziehl lange betont hat, genügend Alternativen auch für einen Doppelsturm zu besitzen, verriet der 46-Jährige nun gegenüber dem „Saarländischen Rundfunk“, sich mit drei, vier Kandidaten im Austausch zu befinden.
Namen nannte Ziehl natürlich keine, doch alleine diese Aussage lässt die Vermutung zu, dass der 1. FC Saarbrücken in den kommenden Stunden noch einen neuen Stürmer präsentieren wird. An den Finanzen sollte eine Nachbesserung dank der Einnahmen aus dem DFB-Pokal dabei nicht scheitern.