1. FC Saarbrücken: Dominic Baumann im Visier
Torjäger kann Halle im Abstiegsfall wohl ablösefrei verlassen
Der 1. FC Saarbrücken liegt bei nur noch drei Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz und mit dem Nachholspiel gegen Rot-Weiss Essen (24. April) in der Hinterhand vor dem Endspurt wieder aussichtsreich im Rennen um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Nachdem im DFB-Pokal der Finaltraum durch die 0:2-Niederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern geplatzt ist, scheinen die aktuell drei Mal in Folge siegreichen Saarländer den Sprung in die Zweitklassigkeit unbedingt noch schaffen zu wollen.
Beim TSV 1860 München, bei Preußen Münster und beim SSV Jahn Regensburg warten indes gerade auswärts noch hohe Hürden auf die Mannschaft von Trainer Rüdiger Ziehl, doch mit dem aktuellen Rückenwind scheint nichts unmöglich.
Unterdessen sind die Verantwortlichen in Saarbrücken aber auch gefordert, die Planungen für die neue Saison voranzutreiben, die derzeit noch zweigleisig erfolgen müssen bzw. dürfen. Wohl unabhängig davon, in welcher Liga der FCS in der kommenden Spielzeit an den Start geht, befindet sich nach Informationen der Bild Dominic Baumann vom Halleschen FC auf der Wunschliste.
Vertrag in Halle im Abstiegsfall nicht mehr gültig
Der 28-Jährige hat in der laufenden Saison in 33 Spielen zwar 15 Tore erzielt, steht mit dem HFC aber dennoch mit einem Bein in der Regionalliga. Ein Abstieg hätte für Baumann zur Folge, dass sein eigentlich bis 2026 laufender Vertrag an Gültigkeit verliert und ein ablösefreier Wechsel möglich würde. Damit würde der 1,78 Meter große Angreifer, der schon 2021 mit den Würzburger Kickers aus der 2. Liga und vergangene Saison mit dem FSV Zwickau aus der 3. Liga abgestiegen ist, für andere Klubs sicherlich nicht unattraktiver.
Nach 58 Toren in 218 Drittliga-Spielen dürfte Baumann daran gelegen sein, im Fall der Fälle bei einem Verein unterzukommen, der wahlweise um den Aufstieg in die 2. Liga mitspielen kann oder der idealerweise schon zweitklassig ist. Saarbrücken könnte für den gebürtigen Sachsen, der in 34 Zweitliga-Spielen für den 1. FC Nürnberg und Würzburg zwei Tore erzielt hat, damit eine durchaus passende Anlaufstelle sein – wenngleich der Fokus zunächst sicher noch auf dem Abstiegskampf mit dem HFC liegt.