1. FC Saarbrücken: Das Bollwerk hält und die Aufholjagd geht weiter
Seit sieben Pflichtspielen ohne Gegentor
Der 1. FC Saarbrücken erlebt aktuell keine gewöhnlichen Tage. Nach dem 2:0-Sieg im DFB-Pokal unter der Woche gegen Eintracht Frankfurt landeten die Saarländer am Samstagnachmittag beim SC Freiburg II einen klaren 4:0-Erfolg und fiebern nun mit gespannter Erwartung der Viertelfinal-Auslosung im Pokal entgegen, die am heutigen Sonntag ab 19.15 Uhr im Rahmen der ARD-Sportschau über die Bühne geht.
Während der Pokal natürlich eine große Chance sowohl in sportlicher als auch in wirtschaftlicher Hinsicht bietet, ist die 3. Liga fraglos der wichtigere Wettbewerb, in dem die Mannschaft von Trainer Rüdiger Ziehl eine zwischenzeitlich schwächere Phase überwunden hat. Seit der 2:3-Niederlage am 11. November gegen den TSV 1860 München ist der FCS inklusive Landespokal in sieben Pflichtspielen ungeschlagen geblieben und fuhr dabei fünf Siege ein.
Die Spitzenplätze wieder in Reichweite
Bemerkenswert ist, dass Saarbrücken in keinem dieser sieben Spiele ein Gegentor zugelassen hat. Weder gegen Eintracht Frankfurt noch gegen Dynamo Dresden konnte der erst Anfang November zur Nummer eins avancierte Tim Schreiber im Saarbrücker Tor überwunden werden.
Netter „Nebeneffekt“ der Erfolgsserie ist, dass die zwischenzeitlich etwas aus dem Blickfeld geratenen Spitzenplätze wieder in Reichweite sind. Vier Punkte trennen den FCS – freilich vor Abschluss des 18. Spieltages – nur noch vom dritten Platz, sodass die Hoffnung auf ein weitere Aufholjagd durchaus berechtigt ist.
Mit Spitzenreiter Jahn Regensburg und dem SSV Ulm kommen im Jahresendspurt noch zwei besser platzierte Teams in den Ludwigspark, auf die im direkten Duell jeweils Boden gut gemacht werden könnte. Sollte das saarländische Bollwerk weiter halten, wären die Voraussetzungen dafür auf jeden Fall gegeben.