1. FC Saarbrücken: Aaron Seydel und Jonas Arweiler für den Angriff im Blick
Wohl keine kurzfristige Neuverpflichtung mehr
Mit dem 25 Jahre alten Innenverteidiger Sven Sonnenberg, der ablösefrei vom niederländischen Erstligisten Heracles Almelo kommt, hat der 1. FC Saarbrücken zu Beginn der Woche seinen bereits neunten externen Neuzugang präsentiert. Dem 1,94 Meter große Abwehrspieler, der jahrelang beim 1. FC Köln ausgebildet wurde und vor seinem Wechsel in die Eredivisie bereits 62 Mal für Hansa Rostock in der 3. Liga aufgelaufen ist, dürfte aber noch die eine oder andere weitere Verstärkung folgen.
Grundsätzlich sehen Sportdirektor Jürgen Luginger und Trainer-Manager Rüdiger Ziehl den Kader zwar bereits gut aufgestellt, würden aber bei einer passenden Gelegenheit durchaus noch nachjustieren. Neben einem jungen Rechtsverteidiger, der unter die U23-Regel fallen soll, steht auch noch ein zusätzlicher Stürmer auf der Agenda. Sebastian Jacob, der nach zwei Kreuzbandrissen aktuell ohne Vertrag ist, bleibt bei entsprechender Fitness ein Kandidat.
Aber auch andere Alternativen werden geprüft, indes ohne jeglichen Handlungsdruck, wie Luginger gegenüber Bild betonte: „Im Sturm halten wir weiterhin die Augen offen und beobachten, was der Markt hergibt. Da sind wir aber trotzdem schon sehr gut aufgestellt, können, müssen aber nicht zwangsläufig etwas tun.“
Luginger spekuliert auf Spieler aus der Bundesliga oder 2. Liga
Beschäftigen soll sich der FCS laut „Bild“ mit Aaron Seydel und Jonas Arweiler, die beide seit dem 1. Juli vereinslos sind und somit ablösefrei zu haben wären. Der 28-jährige Seydel, der in der vergangenen Saison in 16 Bundesliga-Spielen für den SV Darmstadt 98 ein Tor erzielte, soll aber noch auf ein Engagement in der 2. Bundesliga hoffen.
Der ein Jahr jüngere Arweiler, der aus dem Nachwuchs von Borussia Dortmund stammt, würde derweil nach vier Jahren in den Niederlanden (FC Utrecht, ADO Den Haag, Almere City) sowie zuletzt zwei Spielzeiten bei Austria Klagenfurt in Österreich wohl gerne erstmals außerhalb der Jugend in Deutschland spielen. Der frühere U20-Nationalspieler hat mit nur einem Tor und drei Vorlagen in 25 Partien indes nicht seine beste Saison hinter sich.
Möglich unterdessen, dass man in Saarbrücken noch auf ganz andere Optionen spekuliert: „Es wird sowieso noch einmal Bewegung in den Markt kommen, wenn Spieler aus der Bundesliga oder 2. Bundesliga nach dem Start in die Vorbereitung sehen, dass sie wenig Aussichten auf Einsatzzeit haben. Da wird sicher noch einiges passieren…“, rechnet Luginger damit, dass sich in den nächsten Wochen noch Alternativen bieten, die derzeit noch nicht absehbar sind.